Eine Woche lang konnten Bozner und Pendler ihre Meinung zum Benko-Projekt in einer Bevölkerungsbefragung deponieren. 93.000 Personen waren wahlberechtigt, 34.000 gingen effektiv zur Wahlurne – die Wahlbeteiligung lag bei 37 Prozent.Rund 22.000 sagten Ja zu BenkoJene, die wählen gingen, hatten eine klare Meinung: Wie Michele Penta, der kommissarische Verwalter von Bozen, am Dienstagabend auf einer Pressekonferenz im Rathaus bekannt gab, hatten 21.911 der rund 34.000 Wähler "Zustimmend" auf dem Wahlzettel angekreuzt (64,39 Prozent). 12.021 Wähler stimmten mit "Ablehnend" (35,33 Prozent). 37 Stimmzettel waren weiß, 56 Stimmzettel waren ungültig, 2 waren Faksimile.• Im Stadtviertel Zentrum-Bozner-Boden Rentsch (Wahllokale 1-6) gab es 7.925 Jastimmen und 4.653 Neinstimmen• Im Stadtviertel Oberau-Haslach (Wahllokale 7-11) gab es 2.469 Jastimmen und 1.037 Neinstimmen• Im Stadtviertel Europa-Neustift (Wahllokale 12-14) gab es 3.332 Jastimmen und 1.826 Neinstimmen• Im Stadtviertel Don Bosco (Wahllokale 15-20) gab es 3.920 Jastimmen und 1.679 Neinstimmen• Im Stadtviertel Gries Quirein (Wahllokale 21-28) gab es 4.265 Jastimmen und 2.826 NeinstimmenPenta ist zufrieden Kommissär Penta zeigte sich mit dem Ergebnis der Bevölkerungsbefragung sehr zufrieden. "Eine Wahlbeteiligung von 37 Prozent ist ein hervorragender Wert", meinte er auf der Pressekonferenz. Wie viel die siebentägige Bevölkerungsbefragung gekostet habe, könne man derzeit noch nicht sagen, erklärte der Kommissär. "Sobald wir die Zahlen kennen, werden wir diese mitteilen."Will "in den nächsten Tagen" unterzeichnenPenta kündigte an, dass er die programmatische Vereinbarung in den nächsten Tagen unterzeichnen werde. Dieser Beschluss müsse dann auch von der Landesregierung unterzeichnet und vom Gemeinderat, den derzeit der außerordentliche Kommissär, also er selbst, vertritt, genehmigt werden.stol