Bereits in den frühen Morgenstunden waren die Techniker der Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) ausgerückt, um ihre elf Umsetzer in St. Lorenzen, auf dem Kronplatz, in Olang, Welsberg, Antholz-Mittertal, Prags, Gsies, Innichen, Toblach, Winnebach und Sexten auf das digitale Fernsehsignal umzustellen. Die Umstellung hatte es heute in sich: In Welsberg konnte der Umsetzer nach anfänglichen Schwierigkeiten erst gegen 17.45 Uhr digital in Betrieb genommen werden, am Kronplatz galt es, dem Wintereinbruch zu trotzen. Die Kronplatz AG hat eigens die Umlaufbahn in Betrieb genommen, um den Technikern Zugang zum tief verschneiten Umsetzer zu verschaffen.Mit der Umstellung wird gewährleistet, dass auch im oberen Pustertal die von der RAS verbreiteten Programme aus dem deutschsprachigen Ausland empfangen werden können, und zwar künftig in einer besseren Bild- und Tonqualität. Neben der RAS waren heute auch wieder die Fachleute der RAI und der privaten Sendeanstalten damit befasst, ihre Anlagen auf die neue Fernseh-Ära umzustellen. Seit dem frühen Nachmittag können nun auch ihre Sender digital empfangen werden, und zwar in einem Einzugsgebiet, zu dem heute auch das Gebiet von Ehrenburg im Westen über Mühlen und den Großraum Bruneck bis nach Winnebach im Osten dazu gekommen ist. Abgedeckt werden zudem die Seitentäler.Mit der heutigen Umstellung im Pustertal sind nur noch zwei Etappen der Digitalisierung ausständig: Am 9. November steht die Umstellung in Gröden auf dem Programm, am 11. November bildet dann das Eisacktal den Abschluss. Wer Fragen zur Umstellung oder zum Sendersuchlauf hat, kann sich an die RAS (Tel. 0471/546666) oder die RAI (Tel. 0471/902444 bzw. 0471/902445) wenden.Weitere Informationen gibt's zudem im Web auf den Seiten www.provinz.bz.it/digitaltv oder www.ras.bz.it