Italien zählt aktuell 62 Milliardäre mit einem Gesamtvermögen von 200 Milliarden Euro, ein Plus von 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, so die Studie. Rund 60 Prozent der italienischen Superreichen verdanken ihr Vermögen einer Erbschaft.<BR /><BR />An der Spitze der reichsten Italiener steht <b>Giovanni Ferrero</b>, Eigentümer des Nutella-Herstellers Ferrero. <BR /><BR />Auf den weiteren Plätzen folgen die <b>Erben von Leonardo Del Vecchio</b>, dem verstorbenen Gründer des Brillenkonzerns Luxottica. <BR /><BR />Auch <b>Modedesigner Giorgio Armani,</b> Miuccia Prada und Piero Ferrari, Sohn des Autobauers Enzo Ferrari, gehören zu den reichsten Italienern. Ergänzt wird die Liste durch Sergio Stevanato und Massimiliana Landini Aleotti, Eigentümerin des Pharmakonzerns Menarini.<h3> Globale Entwicklungen: Stagnation der Milliardärszahl</h3>Laut der Studie stagnierte die weltweite Zahl der Milliardäre in den letzten Jahren. Nach einem starken Anstieg bis 2021, als die Zahl mit 2686 Milliardären ihren Höhepunkt erreichte, blieb das Wachstum aus. Vor allem in China ging die Zahl der Superreichen zwischen 2023 und 2024 um 18 Prozent auf 427 zurück. UBS führt dies auf strengere regulatorische Maßnahmen und Präsident Xi Jinpings Bemühungen zur Bekämpfung sozialer Ungleichheit zurück. Besonders die Immobilienbranche sei davon betroffen. <h3> Trends unter den Superreichen</h3>Immer mehr Milliardäre verlegen seit 2020 ihren Wohnsitz. Steuerliche Gründe spielen dabei eine Rolle, ebenso wie der Wunsch nach politischer Stabilität und Zugang zu guter medizinischer Versorgung. „Die immobilienorientierten Milliardäre in China haben sicherlich einen erheblichen Schlag einstecken müssen“, kommentierte UBS-Manager Benjamin Cavalli. Trotz der globalen Herausforderungen bleibt Italien mit seinem wachsenden Vermögen der Milliardäre ein stabiler Teil der weltweiten Vermögenselite.