4000 operative Eingriffe stehen beim Landeskrankenhaus Bozen in der Warteschleife – Ziel ist es nun, so Sanitätsdirektor Dr. Pierpaolo Bertoli, diese bis Jahresende auf die Hälfte zu reduzieren. Auch am Samstag und Sonntag werden nun programmierte Eingriffe durchgeführt und zudem versuche man, weitere OP-Säle einzurichten. Ebenso würden Zusatzstunden eingelegt. Laut Bozens Bezirksdirektorin Irene Pechlaner binden die Covid-Patienten und Corona-Positiven noch immer viele Ressourcen im Krankenhaus.<BR /><BR />Pechlaner betont aber auch: Nicht jeder operative Eingriff hat die gleiche Dringlichkeitsstufe. Bei den Eingriffen, die bösartige Tumoren (Onkologie) betreffen, gebe es auf jeden Fall keine Wartelisten. „Keiner dieser Patient hat einen Schaden erlitten.“ In solchen Fällen werde immer sofort operiert. Zu Wartezeiten komme es hingegen beispielsweise bei Operationen von Krampfadern, Bandscheiben oder Hernien. Manche Patienten weichen auf Privatkrankenhäuser aus. Die Warteliste in Bozen sei 2 Jahre alt – mit Corona habe es angefangen. Dr. Bertoli geht inzwischen mit jedem Primar die Warteliste durch.<BR /><BR /><div class="headline"><embed id="1_headline" /></div>