Schwer gezeichnet von einer seltenen Form von Parkinson war Karl Golser bis zuletzt in seiner Wohnung in Brixen gepflegt worden. In den vergangenen Tagen hatte sich der Gesundheitszustand des seit Monaten völlig gelähmten und stummen Bischofs deutlich verschlechtert.Die traurige, aber für viele Menschen im Land erleichternde Nachricht gaben Bischof Ivo Muser beim Festgottesdienst zum Christtag im Dom von Bozen und Generalvikar Eugen Runggaldier beim Hochamt in der Brixner Bischofskirche bekannt: Am 25. Dezember um 0.40 Uhr – mitten in der Hl. Nacht – ist der emeritierte Bischof Karl Golser gestorben. Nicht ein Friedhof, sondern der Dom von Brixen ist die letzte Ruhestätte der Diözesanbischöfe. Auch Bischof Karl Golser wird in der Kathedrale zur letzten Ruhe gebettet, und zwar in einem Erdgrab im Querschiff. Dort wurde auch sein Amtsvorgänger Wilhelm Egger (1940-2008) beigesetzt.Das Begräbnis am Freitag, 30. Dezember, beginnt mit der Einsegnung auf dem Seminarplatz um 14 Uhr; von dort führt der Trauerzug in den Dom.Bis zum Begräbnistag ist Bischof Golser in der Seminarkirche im Priesterseminar aufgebahrt, an seinem Sarg wird noch bis Donnerstag täglich um 19 Uhr ein Rosenkranz gebetet.Am Freitagmittag werden in allen Pfarreien für 10 Minuten alle Glocken geläutet.Zur Würdigung von Altbischof Karl Golser hat STOL ein Kondolenzbuch eingerichtet.Die Tageszeitung "Dolomiten" erinnert auf 6 Sonderseiten an das Leben und Wirken von Karl Golser - mit zahlreichen Stellungnahmen.D/stol__________________Lesen Sie den ausführlichen Nachruf auf Bischof Karl Golser in der Dienstagsausgabe des Tagblatts „Dolomiten“.