<b>Von Christoph Höllrigl</b><BR /><BR />Na, haben auch Sie in Sachen intelligenter Urlaubsplanung schon mit einem Auge auf den Kalender 2026 geschielt? Egal, ob Sie dabei schon fündig geworden sind oder erst jetzt zu den findigen Feiertagstüftlern mutieren wollen: Hier gibt's einen Überblick, wie sich die gesetzlichen Feiertage im kommenden Jahr geschickt nutzen lassen, um zu möglichst viel Auszeit zu kommen.<BR /><BR />Eines vorweg: Es gab schon mal bessere Jahre für Brückenbauer. Vorauszuschicken ist auch, dass hier von einer klassischen Fünf-Ta<?TrVer> ge-Arbeitswoche ausgegangen wird – Montag bis Freitag. Wer hingegen in Bereichen wie Gastronomie, Handel oder im Gesundheits- und Pflegewesen tätig ist, hat oftmals andere Arbeitsrhythmen und kann daher auch von abweichenden Konstellationen profitieren.<BR /><BR /><h3> Mögliche „Superbrücke“ gleich zum Jahresauftakt</h3>Die erste gute Möglichkeit, um mit dem Einsatz weniger Urlaubstage (nämlich nur zwei) zu einer langen Auszeit zu gelangen, ergibt sich bereits zu Jahresbeginn. Der 1. Jänner fällt nämlich auf einen Donnerstag. Wer also den darauffolgenden Freitag freinimmt, kann eine Brücke von vier Tagen oder – durch den zusätzlichen Einsatz des Montags – eine Brücke von insgesamt sechs Tagen bauen. Zwei Urlaubstage für eine sechstägige Auszeit … das ist schon mal nicht schlecht.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1249581_image" /></div> <h3> Schlechte Aussichten für Ende April / Anfang Mai</h3>Während sich in anderen Jahren Ende April, Anfang Mai durch den 25. April (gesetzlicher Feiertag „Tag der Befreiung“) und den 1. Mai („Tag der Arbeit“) mehrere kleinere oder auch eine große Brücke ergaben, sieht es 2026 hier eher düster aus. Der 25. April fällt nämlich auf einen Samstag.<BR /><BR />Der 1. Mai ist 2026 hingegen ein Freitag. Will heißen: Man muss sich gar keinen freien Tag nehmen, um eine automatische, kleine Auszeit von drei Tagen zu haben. Aber: Brückenmöglichkeit ergibt sich auch hier keine.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1249587_image" /></div> <BR /><BR />Besser wird's im Juni mit dem gesetzlichen Feiertag am 2. Juni („Gründung der Republik“). Dieser fällt nämlich auf einen Dienstag. Wer sich den Montag (1. Juni) freinimmt, kann von Samstag bis Dienstag eine viertägige Auszeit genießen – mit dem Einsatz nur eines einzigen Urlaubstages.<BR /><BR />Eine unangenehme Überraschung für Brückenplaner gibt's im kommenden Jahr leider im August: Der 15. August (Mariä Himmelfahrt) ist nämlich ein Samstag. Es wird also weder was mit einer Brücke noch mit einem verlängerten Wochenende. <BR /><BR />Und wie geht's weiter? Da war doch was mit dem neuen gesetzlichen „Franziskus-Feiertag“ am 4. Oktober. Aber auch dieser fällt im Jahr 2026 aufs <?Uni SchriftWeite="88ru"> Wochenende, genauer<?_Uni> gesagt auf einen Sonntag. Und selbst der1. November („Allerheiligen“) ist 2026 ein Sonntag.<BR /><BR />Erst im Dezember ergibt sich wieder die Möglichkeit zu einer Brücke – nämlich zu einer viertägigen rund um den 8. Dezember („Mariä Empfängnis“). Dieser ist im nächsten Jahr nämlich ein Dienstag. Wer also den Montag freinimmt, hat von Samstag bis Dienstag mit nur einem Urlaubstag eine vier Tage dauernde Auszeit.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1249590_image" /></div> <BR />Rund um Weihnachten ist die Brückentagkonstellation hingegen wieder schwierig: Der 24. Dezember fällt nämlich auf einen Donnerstag. Das heißt: Die Feiertage Christ- und Stephanstag (25. und 26. Dezember) sind am Freitag bzw. Samstag. Es ergibt sich also eine automatische Auszeit von Donnerstag bis Sonntag (dreieinhalb bzw. vier Tage; je nach Kollektivvertrag im Hinblick auf den 24. Dezember). Eine Woche später – schon im neuen Jahr 2027 – ergibt sich ei<?TrVer> ne automatische Auszeit von drei Tagen, denn der 1. Jänner ist übernächstes Jahr ein Freitag.