Auch in diesem Jahr beteiligt sich der Südtiroler Landtag anlässlich des staatlichen Gedenktages für die Opfer der Covid-Pandemie mit Trauerfahnen und Kerzen vor seinem Sitz an den Gedenkinitiativen.
„Vor zwei Jahren haben uns die ersten Anzeichen der Coronavirus-Pandemie alarmiert, aber nur wenige konnten sich vorstellen, dass sie unser Leben so stark und so lange beeinträchtigen würde“, erklärt Landtagspräsidentin Rita Mattei: „Trotz der vielen Opfer und Einschränkungen, die die Bürgerinnen und Bürger auf sich genommen haben, haben in den letzten zwei Jahren mehr als 1.400 Menschen in unserer Provinz die Infektion nicht überlebt: darunter ältere Menschen, Jugendliche, einfache Leute, aber auch Ärzte und Gesundheitspersonal, die im Kampf gegen die Pandemie in der ersten Reihe stehen. Auch in diesem Jahr wollen wir mit Kerzen vor dem Landtag ihr Andenken ehren und gleichzeitig ihre Familien in die Arme schließen. Wir wollen auch der Opfer des Krieges in der Ukraine gedenken, in der Hoffnung, dass es der Diplomatie gelingt, die Waffen zum Schweigen zu bringen und dem Dialog zum Sieg zu verhelfen.“
„Jede Kerze“, so die Präsidentin, „ist ein kleines Licht, mit dem wir die Bürgerinnen und Bürger zu einem Moment der Besinnung einladen, aber auch dazu, wieder Hoffnung und Vertrauen in die Zukunft zu schöpfen“.
Die Initiative des Landtags ist Teil des gemeinsamen Gedenkens des Landes Südtirol, des Verbandes der Südtiroler Seniorenheime, des Südtiroler Seniorenbundes, des Caritas-Hospizdienstes und der Pfarrcaritas, des Südtiroler Jugendrings und der Diözese Bozen-Brixen unter dem Motto „Innehalten.Gedenken.Ermutigen - Ein gemeinsames Erinnern an die Corona-Verstorbenen“.