Die Gefahrenstufe 3 gilt im Vinschgau sowie in weiten Teilen des Pustertals und im Wipptal. Mäßig wird die Gefahr vom Lawinen-Report der Euregio hingegen im Sarntal, am Ritten und im Schlerngebiet bewertet.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="716243_image" /></div> <BR /><b>Vorsicht vor schwachem Altschnee - Triebschnee vorsichtig beurteilen</b><BR /><BR />Schwachschichten im Altschnee können weiterhin von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Besondere Vorsicht ist an eher schneearmen Stellen geboten. Auch Fernauslösungen sind laut Lawinen-Report möglich, dabei sind Lawinen sind meist mittelgroß.<BR /><BR />Die Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind dabei Hinweise für eine schlechte Stabilität der Schneedecke.<BR /><BR />Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind teils noch störanfällig, vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an allen Expositionen in der Höhe.<BR /><BR />An sehr steilen Sonnenhängen sind im Tagesverlauf Nass- und Gleitschneelawinen möglich, dies auch an steilen Schattenhängen in mittleren Lagen.<BR /><BR />Wer sich in die Berge wagt, solle laut Lawinen-Report viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr mitbringen.<BR /><BR /><b>Aufbau der Schneedecke</b><BR /><BR />Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze sowie an Sonnenhängen in der Höhe. Die Altschneedecke ist im Hochgebirge störanfällig. Beobachtungen im Gelände und Schneeprofile bestätigen diese Situation.<BR /><BR />Die Triebschneeansammlungen vom Wochenende sind teils noch störanfällig. Sie sind vor allem an Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee verbunden. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung verfestigt sich die Schneedecke in den nächsten Tagen.<BR /><BR />Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einer leichten Anfeuchtung der Schneedecke.<BR /><BR /><b>Tendenz</b><BR /><BR />Die Wetterbedingungen begünstigen eine allmähliche Verfestigung der oberflächennahen Schneeschichten. Die Gefahr von trockenen Lawinen nimmt allmählich ab. An Schattenhängen ist die Situation gefährlicher. Die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen steigt im Tagesverlauf etwas an.