Mittwoch, 31. Mai 2023

Der Mensch – ein begnadeter Verdrängungskünstler

„Die Krisen werden uns prägen, Kursänderungen sind unausweichlich. Welche Lehren gezogen werden, bleibt abzuwarten, denn schließlich war der Mensch schon immer ein begnadeter Verdrängungskünstler.“ Ein Kommentar von „Dolomiten“-Redakteur Alex Zingerle.

„Es hat gerade den Anschein, als hätten wir alle etwas nachzuholen: Konzerte, Festivals, Verkostungen, Wiesenfeste, sportliche Wettkämpfe – im ganzen Land wimmelt es nur so von Veranstaltungen. Natürlich laden die lauen Abende zum netten Aperitivo-Klatsch, logisch dreht sich gefühlt jedes zweite Gespräch um den Sommerurlaub.“ - Foto: © shutterstock

Es hat gerade den Anschein, als hätten wir alle etwas nachzuholen: Konzerte, Festivals, Verkostungen, Wiesenfeste, sportliche Wettkämpfe – im ganzen Land wimmelt es nur so von Veranstaltungen. Natürlich laden die lauen Abende zum netten Aperitivo-Klatsch, logisch dreht sich gefühlt jedes zweite Gespräch um den Sommerurlaub. All das ist Ausdruck von Lebensfreude, von der Leichtigkeit des Seins. Ein Glück, wenn es sich wieder so anfühlt.

Und gerade wenn es sich derzeit so oder so ähnlich verhält, sollte man mitunter innehalten und nicht vergessen, dass es auch anders sein könnte oder sich alles sehr schnell ändern kann.

All das ist Ausdruck von Lebensfreude, von der Leichtigkeit des Seins. Ein Glück, wenn es sich wieder so anfühlt.
Alex Zingerle


Das hatte uns die Pandemie schmerzhaft aufgezeigt. Darauf verweisen auch globale Krisen und Konflikte mit einem breiten Folgenspektrum von extremen Klimaereignissen bis hin zu massiven Teuerungswellen. Die Krisen werden uns prägen, Kursänderungen sind unausweichlich. Welche Lehren gezogen werden, bleibt abzuwarten, denn schließlich war der Mensch schon immer ein begnadeter Verdrängungskünstler.

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az

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