Diese Straftat verursacht etwa in den USA einen Schaden von 20 (!) Milliarden Dollar pro Jahr. 260 Millionen Pa<?TrVer> kete verschwinden auf diese Weise. Zahlen für Südtirol liegen (noch) keine vor. Ob es dieses <?Uni SchriftWeite="96ru"> Phänomen auch hierzulande bereits gibt oder ob es kommen wird?<?_Uni> Wer weiß. Ladendiebstähle stehen auf jeden Fall an der Tagesordnung.<BR /><BR /><h3> Lieber gratis als sofort</h3>Zurück zum Online-Handel: Was die Paketlieferung anbelangt, so geben drei Viertel der US-Verbraucher an, dass die kostenlose Lieferung für sie eines der wichtigsten Kriterien bei der Kaufentscheidung ist. Die Lieferung am selben Tag ist dagegen nur für ein Fünftel entscheidend.<BR />47 Prozent geben sogar an, dass das Prinzip „Same-Day-Delivery“ für sie überhaupt keine Rolle beim Einkauf spielt; bei verderblichen Waren wie Lebensmitteln bevorzugt immer noch die Hälfte der Befragten den stationären Handel.<h3> Nein zu Rabattschlachten</h3>Verschickte und herumliegende Pakete gibt es auf jeden Fall jede Menge. So werden etwa laut „FashionUnited“ – eine der führenden Mode-Plattformen – 50 Prozent der am Black Friday gekauften Mode- und Bekleidungsartikel wieder zurückgeschickt. Grund sind die vermehrten Spontankäufe an solchen Aktionstagen.<BR /><BR />Um nachhaltiger und umweltfreundlicher zu wirtschaften, beteiligen sich Modeunternehmen zunehmend nicht mehr an diesen Rabattschlachten und gehen neue Wege. Zum Beispiel warb die Recyclingmodemarke „Ecoalf“ auf ihrer Website mit einem Banner: „Black Friday – 0 Prozent Rabatt, brechen Sie Ihre Gewohnheit, nicht den Planeten.“<BR /><BR />Die spanische Bekleidungsmarke „Mutitaa“ hingegen senkt ihre Preise am Black Friday nicht, sondern erhöht sie um 10 Euro. Aus Protest gegen den Black Friday wurde 2017 in Schweden die Initiative „Circular Monday“ ins Leben gerufen, die eine Datenbank mit derzeit 1200 Unternehmen betreibt, die sich der Kreislaufwirtschaft verschrieben haben.<h3> Mit Daten bezahlen</h3>Doch was tun Kunden nicht alles, um bequem zu ihren gewünschten Produkten zu kommen … So sind 24 Prozent der Deutschen bereit, ihre persönlichen Daten preiszugeben, wenn ihnen im Gegenzug bei der Suche nach dem perfekten Geschenk geholfen wird. Damit sind die Deutschen in Europa am auskunftsfreudigsten, während die Niederländer (18 Prozent), Franzosen (16 Prozent) und Briten (11 Prozent) zurückhaltender reagieren.<BR /><BR />Bei der Nutzung von KI sind sich die Europäer hingegen relativ einig: Preisvergleiche (35 Prozent) und Sonderangebote (22 Prozent) – ja, gerne! Produktempfehlungen <?Uni SchriftWeite="92ru"> und Dienstleistungen – nein, danke!<?_Uni> <BR /><BR /><h3> Sonntag ist Ruhe</h3>Indes sorgt ein Urteil in Deutschland zum Thema Geschäftsöffnungszeiten für Gesprächsstoff: Die deutsche Lebensmittel-Kette „Tegut“ muss in Hessen 28 ihrer Minimärkte an Sonn- und Feiertagen schließen, obwohl dort kein Verkaufspersonal arbeitet. Der hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel hat entschieden, dass das Ladenöffnungsgesetz (in Deutschland gilt die gesetzlich <?Uni SchriftWeite="97ru"> vorgeschriebene Sonn- und Feiertagsschließung) auch für Märkte <?_Uni> ohne Personal gilt, da es im Sinne des Gesetzes nicht nur um den Schutz der Arbeitnehmer, sondern auch um den Schutz der Sonn- und Feiertage als Tage der Arbeitsruhe gehe. <BR /><BR />Für das Angebot von Waren mache es keinen Unterschied, ob der Kunde sie aus einem Automaten oder von ei<?TrVer> nem Verkaufstisch nimmt. Der Einkauf in einem Laden setze das aktive Handeln des Kunden voraus. So argumentierten die Richter. Das Urteil ist unanfechtbar.<BR /><BR /><?Bereich TagName="Bild"_>