s+ hat bei den zuständigen Stellen in Bozen und Innsbruck nachgefragt.<BR /><BR />Eigentlich sollte die Schnellbusverbindung Mals–Landeck spätestens im heurigen Frühjahr Wirklichkeit werden, doch dann musste der Termin erneut verschoben werden. Frühestens mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 sei damit zu rechnen, hieß es von Seiten des Landes Tirol. <BR /><BR />Doch daraus wird nichts. Es hakt vor allem auf Nordtiroler Seite: Es gab Probleme bei den Ausschreibungsformalitäten und „unter anderem müssen bei der Kajetansbrücke im Gemeindegebiet von Pfunds Infrastrukturanpassungen durchgeführt werden“, wie aus dem Büro von Landesrat René Zumtobel verlautet. Er hat vor wenigen Wochen den Bereich seiner Vorgängerin Ingrid Felipe übernommen, die bisher die Ansprechpartnerin für die Verhandlungen über die Einführung des Schnellbusses Mals–Landeck war.<BR /><BR />Der eigentliche Knackpunkt ist aber die Finanzierung des Schnellbusses. „Grundsätzlich gilt bei grenzüberschreitenden Verbindungen das so genannte Territorialprinzip“, heißt es aus dem Büro von Landesrat Daniel Alfreider. Das bedeutet, der jeweilige Staat kommt für die Kosten auf seinem Gebiet auf. Im Falle des Schnellbusses Mals–Landeck würde das heißen, dass Südtirol ein Drittel der Ausgaben und Nordtirol 2 Drittel tragen müsste. <BR /><BR />Bereits vor einem Jahr hatte die damalige Landesrätin Felipe angedeutet, dass man in Sachen Schnellbus Mals–Landeck mit diesem Grundsatz nicht glücklich ist und sich einen anderen Schlüssel wünscht. „Denn immerhin profitiere vor allem Südtirol bzw. der Vinschgau vom Schnellbus“ wird hinter vorgehaltener Hand argumentiert.<BR /><BR />Derzeit laufen Verhandlungen zwischen Süd- und Nordtirol um eine Lösung, die vom Territorialprinzip „etwas“ abweicht, wie aus dem Mobilitätsressort des Landes Südtirol zu hören ist. Man sei zuversichtlich, dass es bald zu einer Einigung komme. Dann könne die Schnellbusverbindung zwischen Mals und Landeck im nächsten Jahr diesseits und jenseits des Reschens ausgeschrieben werden und mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 endgültig starten.<BR />