„Sobald erste Partikel an Radioaktivität Deutschland erreichen, wird das BfS die Bevölkerung umfassend informieren“, kündigte Sprecher Florian Emrich an.Die Experten erwarten aufgrund der großen Entfernung nur sehr geringe Mengen Radioaktivität, „die keine gesundheitliche Gefahr für Menschen und Umwelt in Deutschland oder Europa darstellen“.Die Messnetze des BfS seien so genau, dass selbst kleinste Belastungen (Tausendstel Bequerel) festgestellt werden könnten.Auch das Umweltbundesamt in Wien bestätigte, dass es bisher keine messbare Belastung gab.„Aufgrund der Entfernung und der Verdünnungseffekte wird die Radioaktivität in Österreich – wenn überhaupt – nur in geringfügigem Ausmaß messbar sein. Und das würde innerhalb des natürlichen Schwankungsbereichs liegen“, sagte Karl Kienzl, stellvertretender UBA-Geschäftsführer.„Eine Gefahr für die Bevölkerung in Österreich besteht derzeit nicht.“ Die Emissionen werden in der Luft verwirbelt, von dieser stark verdünnt und global verfrachtet. Fachleute hatten zuvor berichtet, Luftströmungen würden radioaktive Partikel Mitte dieser Woche nach Mitteleuropa tragen.dpa