<BR /><BR /><BR />Anfang August 2023 war der Fall bekannt geworden: Bereits im Vormonat war ein Bundesdeutscher auf Durchreise in Südtirol, nachdem er eine Schmuckmesse in Venetien besucht hatte. In einer Tasche in seinem Wagen hatte er je einen Rubellit und einen Paraiba-Turmalin für einen Gesamtwert von rund fünf Millionen Euro. <BR /><h3> Aufnahmen überführten vier mutmaßliche Täter </h3>Auf der Brennerautobahn bemerkte der Mann, dass sein Wagen einen Reifenschaden hatte. Deshalb fuhr der Mann von der Autobahn ab, um den Reifen in Klausen wechseln zu lassen. Als er in die Werkstatt ging, stahlen die Täter die Tasche mit dem wertvollen Inhalt aus seinem Pkw. <BR /><BR /><BR />Dank der Aufnahmen der dort angebrachten Überwachungskameras konnten die Ermittler die vier mutmaßlichen Täter identifizieren und anzeigen – einer von ihnen verbrachte auch rund einen Monat im Gefängnis, so sein Verteidiger, Rechtsanwalt Nicola Nettis. <BR /><h3> Verdächtige und Geschädigter einigten sich außergerichtlich </h3>Den Verdächtigen drohte ein Prozess wegen erschwerten Diebstahls unter Beteiligung mehrerer Personen und, im Falle eines Schuldspruchs, bis zu zehn Jahre Haft. <BR /><BR /><BR />Doch zum Hauptverfahren kam es gar nicht: Die Verteidiger der vier Männer konnten sich außergerichtlich mit dem Geschädigten einigen, sodass der Deutsche die Anzeige zurückzog. Damit blieb dem Gericht nichts anderes übrig, als das Verfahren einzustellen.