Am gestrigen Montagabend hat die angekündigte Kaltfront Südtirol erreicht. „Die Berggipfel sind angezuckert“, meldete Landesmeteorologe Dieter Peterlin auf X (vormals „Twitter“). Auf dem Stilfser Joch (2750 Meter) hat sich bereits eine Schneedecke gebildet. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1187475_image" /></div> <BR /><BR />Über Nacht hat es bis auf 2400 Meter geschneit: „Die höchsten Wetterstationen messen erstmals seit Wochen Minusgrade“, so Peterlin am Abend. Auf der Schöntaufspitze in der Ortlergruppe (3400 Meter) bleibt die Quecksilbersäule am Dienstagmorgen bei minus 4 Grad stehen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1187478_image" /></div> <BR /><BR />Der Temperaturrückgang war nicht nur in den Bergen spürbar: Auch im Tal fielen die Werte deutlich. In Bozen wurden am Morgen nur 14 Grad gemessen – ein markanter Unterschied zu den vergangenen Wochen, in denen tropische Nächte mit Temperaturen über 20 Grad keine Seltenheit waren. Am heutigen Dienstag gibt es laut Prognosen maximal 26 Grad – es ist der kühlste Tag der Woche.<BR /><BR />Die Unwetterfront sorgte zudem für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren. Starker Wind ließ Bäume und Äste umstürzen, mancherorts kam es zu überfluteten Kellern.<BR /><BR />Im Laufe des Vormittags zieht die Störung ostwärts ab. In der Höhe drehen die Winde auf Nord, sodass sich die Wolken zeitweise lichten und sonnige Abschnitte möglich sind. Entlang des Alpenhauptkamms bleibt das Wetter jedoch wechselhaft, und im Tagesverlauf muss weiterhin mit aufziehenden Wolken und einzelnen Schauern gerechnet werden. In einigen Tälern wird zudem starker Föhn erwartet.<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/wetter" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Mehr zum Wetter lesen Sie auf der STOL-Wetterseite.</a>