Kurz vor der Kundgebung traf sich eine Delegation von ASGB, AGB-CGIL, SGB-CISL und SGK-UIL mit Landtagspräsident Thomas Widmann, Vizepräsident Roberto Bizzo und den Fraktionsvorsitzenden des Landtags. Sie wollten den Politikern, ihre Forderungen darlegen.An der Aussprache nahmen die Abgeordneten Sven Knoll, Hans Heiss, Brigitte Foppa und Riccardo Dello Sbarba, Paul Köllensperger, Dieter Steger, Christian Tschurtschenthaler und Maria Hochgruber Kuenzer, Alessandro Urzì, Andreas Pöder, Pius Leitner, Ulli Mair und Walter Blaas sowie Christian Tommasini teil.„Nicht Wut herausschreien, sondern Lösungen fordern“Wie die Gewerkschafter im Gespräch betonten, ging es ihnen bei der Kundgebung nicht in erster Linie darum, ihre Wut aus dem Bauch zu schreien. Vielmehr wolle man Lösungen fordern, sowohl zu den vieldiskutierten Politikerpensionen als auch zur prekären Situation auf dem Arbeitsmarkt.Die Gewerkschafter Mair, Serafini, Pavanello, Tschenett, Buonerba, Troger und Ebner forderten, bei den Politikerrenten schnellstens reinen Tisch zu machen. Nur so könne die Politik in Sachen Bekämpfung der Wirtschaftskrise glaubhaft sein.Zeichen der Genügsamkeit„Die Arbeitnehmer sind wütend, weil ihnen Sparmaßnahmen auferlegt und dabei auch die sog. erworbenen Rechte angezweifelt werden, während letztere in der Politik anscheinend nicht zu knacken sind“, unterstrichen die Gewerkschafter.Die Bevölkerung erwarte sich deshalb ein Zeichen der Genügsamkeit von der Politik, wobei von den Gewerkschaftern auch anerkannt wurde, dass nun an einer Lösung zur Rentenfrage gearbeitet werde.Beide Seiten bemerkten, dass sie die Umsetzung des Gesetzes von 2012, das zur umstrittenen Rentenregelung führte, nicht mit genügend Aufmerksamkeit überwacht hätten.