„La Panchina Rossa“ – oder „die Rote Bank“ wurde im Jahre 2014 erstmals in Turin aufgestellt, viele Städte folgten seit der Zeit dem Beispiel. All diese Bänke sollen Menschen für das Thema geschlechtsspezifische Gewalt sensibilisieren. <BR /><BR />Gleichzeitig sollte diese Rote Bank auch ein Symbol der Hoffnung sein, dass es Wege aus gewalttätigen Situationen gibt und dass diese Gewalt gemeinsam beendet werden kann.<BR /><BR /><b>Die Rote Bank in unseren Gemeinden</b><BR /><BR />Der Jugenddienst Bozen-Land hat sich heuer dazu entschlossen eine, von Jugendlichen selbst gemachte und selbst gestrichene, Rote Bank in einigen Mitgliedsgemeinden aufzustellen. <BR /><BR />Die Bank wurde mit verschiedenen Nachrichten versehen, auf denen Fakten, Zitate und andere themenbezogene Informationen zu lesen waren. Außerdem war eine rote Box, gefüllt mit Broschüren und Stickern zum Mitnehmen und wichtigen Rufs- und Hilfsnummern von verschiedenen Beratungsstellen, zu finden. Die Rote Bank wurde in den Gemeinden Karneid, Deutschnofen, Jenesien, Ritten, Kastelruth und Sarntal aufgestellt.<BR /><BR /><b>Rote Schuhe neben der Bank</b><BR /><BR />Hinter der Bank standen zusätzlich noch rote Schuhe. Warum? Mit hunderten rotbemalten Schuhen haben Aktivistinnen in Mexiko-Stadt auf die Gewalt an Frauen in ihrem Land aufmerksam gemacht. Sie verteilten die Pumps, Stiefel und Sneakers auf dem Hauptplatz. Der Protest folgte einer ganzen Reihe derartiger Aktionen, die in den vergangenen Monaten dort stattfanden. <BR /><BR />Die Schuhe sollen ein Symbol für ermordete Frauen und Mädchen darstellen. Das Rot stehe für das Blut, sei aber auch als Aufruf für mehr Liebe zu verstehen. <BR />