In Bozen öffnen sich in regelmäßigen Abständen Fenster in eine dunkle und blutige Unterwelt. Dort herrscht das Recht des Stärkeren, die rohe Gewalt ist der Chef, das Messer ständig griffbereit. Es geht zumeist um Drogen, Banden, Reviere; auch die verletzte Ehre ist ein Grund. <BR /><BR />Erst gestern wusste die Quästur neuerlich von einer erschreckenden Episode zu berichten, die sich jüngst bei den Talferwiesen zugetragen hat. Messer, Macheten, Eisenstangen, Vorbestrafte, Morddrohungen, Lebensgefahr: Das volle Programm. Es liest sich wie ein Kriegsbericht <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/massenschlaeger-auf-der-talfer-2-vorbestrafte-in-lebensgefahr-7-anzeigen" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">(Hier lesen Sie mehr dazu). </a><BR /><BR /><embed id="dtext86-67070761_quote" /><BR /><BR /> Mit welcher Geschwindigkeit die Verrohung unseres Alltags galoppiert ist erstaunlich und besorgniserregend. Nicht das Wort, sondern nur mehr Faust und Messer zählen. <BR /><BR />Diese Entwicklung ist das Hologramm einer Gesellschaft die gänzlich aus den Fugen gerät und im Rückwärtsgang fährt. Immer rasanter, immer rücksichtsloser, immer gewalttätiger. Voll gegen die Wand ist auf Ansage. <BR /><BR /> <a href="mailto:michael.fink@athesia.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">michael.fink@athesia.it </a>