Sie hat über die Jahre ab 40 ein Buch mit dem Titel „Cool bleiben in den Wechseljahren“.geschrieben, in dem sie erklärt, was in dieser Zeit im Körper einer Frau vor sich geht und was frau tun muss, damit diese Jahre zu den schönsten werden. <BR /><BR />Die Wechseljahre (Menopause) markieren das Ende des Menstruationszyklus einer Frau. Davon spricht man, wenn die letzte Regelblutung 12 Monate lang ausgeblieben ist. Die hormonellen Veränderungen, insbesondere der Rückgang der Östrogene, sind die Hauptursache für die meisten Wechseljahresbeschwerden. „Während Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen weithin als typische Beschwerden gelten, gibt es auch andere, weniger offensichtliche Symptome, die oft nicht sofort mit der hormonellen Umstellung in Verbindung gebracht werden“, erklärt Dr. Cristina Tomasi. <h3> Herzrasen und Jucken in den Ohren</h3>Eines der häufigsten, jedoch wenig beachteten Symptome ist Herzrasen. Viele Frauen berichten von plötzlich auftretendem, schnellen Herzschlag, insbesondere nachts. „Das wird auf den sinkenden Progesteronspiegel zurückgeführt, das normalerweise eine beruhigende Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System hat“, erklärt die Fachärztin für Innere Medizin in ihrem neuen Buch. Körperliche Beschwerden wie Schwindel oder Tinnitus können ebenfalls häufiger auftreten. Auch kognitive Veränderungen wie Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme sind weit verbreitet. Diese können das Kurzzeitgedächtnis beeinträchtigen und die Konzentrationsfähigkeit herabsetzen. Der Rückgang des Östrogens, das eine wichtige Rolle im Gehirn spielt, ist oft die Ursache dafür, erklärt sie.<BR /><BR />Ein weiteres unangenehmes, aber von den wenigsten mit den Wechseljahren in Verbindung gebrachtes Symptom ist der Juckreiz – an den Ohren und am ganzen Körper. „Die abnehmende Feuchtigkeit der Haut und Schleimhäute, verursacht durch den Östrogenmangel, führt dazu. Trockenheit kann sich auch in den Augen und im Mund manifestieren, was den Alltag zusätzlich erschwert.“<BR /><BR /><embed id="dtext86-66914161_quote" /><BR /><BR />Frauen in den Wechseljahren berichten auch von unangenehmem Geruch im Intimbereich, der durch die veränderte vaginale Flora entsteht. Dies wird durch den Östrogenmangel hervorgerufen und kann zu wiederkehrenden Harnwegsinfektionen sowie vaginaler Trockenheit führen.<BR /><BR />Ein besonders belastendes, oft übersehenes Problem sind Stimmungsschwankungen und eine erhöhte Neigung zu Depressionen. „Diese psychischen Symptome werden häufig fälschlicherweise als eigenständige Störungen behandelt und mit Antidepressiva therapiert, während die eigentliche Ursache ein hormonelles Ungleichgewicht ist“, sagt Dr. Tomasi. Östrogen und Progesteron spielen nämlich eine zentrale Rolle für die emotionale Stabilität, und ihr Rückgang kann zu intensiven Gefühlen von Traurigkeit, Reizbarkeit und Apathie führen.<BR /><BR />„Es ist daher entscheidend, dass diese weniger bekannten Symptome der Menopause ernst genommen werden und dass Frauen Zugang zu einer ganzheitlichen Betreuung erhalten, die sowohl körperliche als auch emotionale Aspekte dieser Lebensphase berücksichtigt“, betont die Fachärztin und Buchautorin. „Eine Hormonersatztherapie ist wie die sprichwörtliche Kirsche auf der Torte – was jedoch absolut entscheidend ist, ist ein angepasster Lebensstil“, erklärt Dr. Tomasi. Regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, ausreichend natürliche Lichtexposition, der Schutz vor künstlichem Licht sowie soziale Interaktionen sind von größter Bedeutung für das Wohlbefinden in den Wechseljahren.<h3> Zum Buch</h3>„Cool bleiben in den Wechseljahren“ ist der Titel des Ratgebers für Frauen ab 40, den Dr. Cristina Tomasi geschrieben hat und bei Athesia erschienen ist. <a href="https://www.athesiabuch.it/item/Cool_bleiben_in_den_Wechseljahren/Cristina_Tomasi/70988981?back=df4bb8a12aa9124738bf803f99cb54c3" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Hier können Sie es bestellen.</a><BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1083120_image" /></div>