Dem Kiwanis-Club Vinschgau, unter der Leitung von Präsident Konrad Lechthaler, war es gelungen, den ehemaligen CDU-Politiker und Bestseller-Autor Todenhöfer für eine Lesung nach Schlanders zu holen.Der 73-jährige Deutsche las in einem gut gefüllten Sparkassensaal im Schlanderser Kulturhaus aus seinem aktuellen Buch „Du sollst nicht töten“.Seit Jahrzehnten bereist der Autor die Kriegsschauplätze dieser Erde. In seinen Büchern will er jenen eine Stimme geben, die sonst nicht gehört werden. „Ich möchte die Wahrheit der Kriege erzählen, das Leid der Zivilbevölkerung schildern“, erklärte Todenhöfer. Unterstützung für schwer verletzte syrische KinderFür sein neuestes Werk - wovon er einen großen Teil auf seiner Berghütte in Sulden schrieb - bereiste der Autor die Krisengebiete Ägypten, Libyen, Syrien, Iran, Afghanistan und Gaza. Sein Honorar kommt schwer verletzten syrischen Kindern zugute. Viele Vinschger Kiwanis-Mitglieder und weitere Gäste unterstützten den Autor und kauften, begeistert von der Lesung, noch am selben Abend sein Buch. Bei der Benefizveranstaltung im Kulturhaus ging es aber noch um einen weiteren guten Zweck: „Wir als Kiwanis unterstützen ebenfalls ein Projekt für Kinder weltweit, das sich ‚Eliminator‘ nennt und die Eliminierung des Starrkrampfes im frühkindlichen Alter, der vor allem in den unterentwickelten Ländern ein großes Problem darstellt, zum Ziel hat“, erklärte Lechthaler. Auch dafür wurde fleißig gespendet. Darüber hinaus unterstützt die heimische Kiwanis-Organisation lokale Notfälle und regionale Initiativen. D/stol