Am Samstagnachmittag wurde die Staatspolizei über den Notruf alarmiert: Eine Frau meldete den Diebstahl ihrer Handtasche und ihres Smartphones. Der Vorfall ereignete sich in einem Café am Obstmarkt. Dank einer Ortungs-App konnte die Frau ihr gestohlenes Handy in der Nähe der Europaallee lokalisieren. <h3> Ortung führt die Polizei zum Täter</h3>Vor Ort trafen die Polizisten auf die Anruferin, die den Standort ihres Handys in Echtzeit verfolgte. Die Spur führte die Beamten in den Innenhof eines Wohnkomplexes, wo ein Mann sich offenbar vor der Polizei zu verstecken versuchte. Durch das Klingeln des gestohlenen Handys bestätigten die Beamten, dass der Verdächtige im Besitz des gestohlenen Geräts war.<BR /><h3> Schläge, Tritte, Spucken: Widerstand bei der Festnahme</h3> Als die Polizisten den 32-jährigen marokkanischen Asylbewerber festnehmen wollten, eskalierte die Situation. Der Verdächtige versuchte durch Schläge, Tritte und Spucken die Flucht zu ergreifen, dabei beschädigte er die Uniform eines Polizisten. Trotz seines aggressiven Verhaltens gelang es den Beamten, ihn zu überwältigen.<BR /><BR />Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Polizisten 380 Euro in bar, die zuvor aus der gestohlenen Handtasche entwendet worden waren, sowie das Smartphone der Geschädigten. Beide Gegenstände wurden der Frau zurückgegeben.<h3>Ermittlungen und Konsequenzen</h3>Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wurde Z. O. wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und Hehlerei festgenommen. Er wurde in der Sicherheitszelle der Polizeiwache untergebracht und erwartet nun ein Schnellverfahren.<BR /><BR /><BR />Quästor Paolo Sartori, verurteilte den Vorfall scharf. Aufgrund der Schwere des Vergehens hat er ein Verfahren zur Aberkennung des Asylstatus des Mannes sowie dessen Ausweisung aus Italien eingeleitet.<BR /><BR /> „Es ist inakzeptabel, dass Vertreter des Staates bei ihrer Arbeit wiederholt beleidigt und angegriffen werden“, betonte Sartori.