Diese Zahlen beweisen: Virus ist in Südtirol nach wie vor gefährlich - Chronik

Allen Anstrengungen zum Trotz ist die Gefahr durch das Virus noch keineswegs gebannt. In vielen Bereichen des täglichen Lebens mag man sich mittlerweile an eine neue Wirklichkeit gewöhnt haben, jedoch hat das Coronavirus nichts von seiner Gefährlichkeit verloren. Das verdeutlichen auch die Vergleiche von Patientenzahlen und Covid-Todesopfern. Allen Anstrengungen zum Trotz verbreitet das Coronavirus nach wie vor Angst und Schrecken. Vergleicht man die Monate August und September des vergangenen mit jenen des heurigen Jahres, so ist eine erhöhte Gefahr nicht von der Hand zu weisen. In den besagten beiden Monaten wurde im Jahr 2020 kein Covid-Todesfall registriert, während heuer bereits 8 Personen in Zusammenhang mit dem Virus gestorben sind. Darüber hinaus gab es einen weiteren Corona-Toten auch am 2. August 2021. Mehr Intensivpatienten Genauso augenscheinlich tritt das erhöhte Risiko beim Vergleich der Covid-Intensivpatienten zutage. Zwischen 15. bis 21. August benötigte heuer wie im Vorjahr nur eine Person eine intensivmedizinische Behandlung, danach nehmen die Kennzahlen allerdings getrennte Verläufe. So blieb es im September des Vorjahr es bei maximal 2 Intensivpatienten, gegen Ende des Monats waren die Covid-Intensivstationen sogar völlig leer. Ein völlig anderes Bild bietet sich dagegen heuer: Am 26. August lagen 5 Betroffene auf der Intensivstation, vom 6. bis 15. September waren es durchgehend deren 7, zwischen 24. und 26. September gar 10. Dagegen haben sich die Kurven, welche die Anzahl der Covid-Normalpatienten darstellen, Mitte September wieder angeglichen. Im Vorjahr kletterte diese Kennzahl ab Mitte September beständig an, im heurigen September bewegte sie sich bis auf eine Ausnahme beständig im Bereich zwischen 20 und 28 Betroffenen. Und der Oktober? Ein drastischer Anstieg der Covid-Patienten erfolgte im vergangenen Jahr übrigens im Oktober, sodass am 31. Oktober 2020 auf den Intensivstationen 18 Covid-Patienten lagen, zudem 167 Corona-Infizierte in den Krankenhäusern betreut wurden, und darüber hinaus weitere 70-Corona-Patienten in einer Privatklinik behandelt wurden. Es bleibt zu hoffen, dass man ein Jahr später das Infektionsgeschehen besser im Griff hat.