Der Spaziergang von St. Ulrich ins beschauliche Annatal ist bei Einheimischen und Gästen sehr beliebt. Von dort führt ein in allen Wanderkarten eingezeichneter Weg weiter bergauf. Dieser alte Kirchsteig war aber stets ein „Stiefkind“ und eine Gefahrenquelle für die Nutzer, die besonders im Winter an glatten Stellen ausrutschten, doch auch Rodel- oder Fahrradunfälle gab es zuhauf. Seit 1997 gibt es bereits Pläne für eine Verbesserung des Weges, in den letzten Monaten wurde endlich etwas unternommen. <BR /><BR />Doch das Endergebnis ist alles andere als befriedigend für Inge Prinoth, die auf verschiedene Missstände hinweist. Besonders im untersten Teil des Weges wurde keine ordentliche Drainage gemacht, so dass bei jedem Regenfall das Wasser über den Wegesrand hinausquillt und direkt zu Prinoths Gastbetrieb fließt. Es gab da schon etliche Male regelrechte „Überschwemmungen“ im Kellerbereich und auf der Terrasse, versichern auch die Mitarbeiter des Betriebes. <h3> Holpriger Streckenabschnitt</h3>Doch jede Bitte der umtriebigen Frau, diesen Aspekt zu verbessern, sei auf taube Ohren gestoßen. „So ist es, so bleibt es“, habe die lapidare Antwort der Leute aus der Forstbehörde gelautet, die die Arbeiten durchgeführt hatten, schildert Prinoth.<BR /><BR />Im untersten Teil des Steiges hätte man eine kleine Variante vorgeschlagen. „Aber auch diese Bitte wurde mir abgeschlagen, zumal man einen Baum – auf meinem eigenen Grundstück – hätte fällen müssen“, sagt Inge Prinoth. So verbleibt ein recht holpriger Streckenabschnitt, an dem es schon zahlreiche Stolperer und böse Stürze gegeben habe.<BR /><BR />Nicht überzeugend und durch zusätzlich sogar angefügte große Steine sind auch 2 neue Kehren, die bei Glatteis – und das wird es zur Winterszeit sicher auch geben – zur Falle werden könnten. Weiter oben ist der Kirchsteig besser ausgebaut, endet dann aber in einer Wiese, wo man nach wie vor keine Lösung gefunden hat, zumal sich der Abschnitt auf Privatgrund befindet.<BR /><BR />Inge Prinoth will sich mit der Lage nicht abfinden. „Es geht nicht um meine Interessen, es geht um die Sicherheit der Menschen und meines Betriebes. So, wie es jetzt ist, ist es eine Zumutung.“