Auf alle Dokumente und Daten jederzeit und überall zugreifen können – das war der Grund für die Einführung des SPID. Doch bei der Nutzung des Dienstes stießen viele Südtirolerinnen und Südtiroler zunächst auf Schwierigkeiten.<BR /><BR />Unterstützung fanden insgesamt rund 5.000 von ihnen in einem der mittlerweile 64 Digi-Points im ganzen Land. Doch dabei soll es nicht bleiben: „Bis Ende des Jahres möchten wir den Dienst weiter ausbauen und auf 17.000 Personen kommen“, erklärt der landesweite Digi-Point-Koordinator Josef Günther Mair. Ins Leben gerufen wurde der Dienst, weil viele Menschen Schwierigkeiten mit der Einrichtung und Nutzung des SPID hatten.<BR /><BR /><embed id="dtext86-71187526_quote" /><BR /><BR />Einigen von ihnen wurde von Rudolf Obkircher im Digi-Point der Gemeinde Karneid geholfen. „Die meisten Probleme treten bereits bei der Aktivierung auf“, berichtet er. Doch auch danach gebe es viele Unsicherheiten: „Viele wissen gar nicht, wofür man den SPID konkret nutzen kann und wie man auf die verschiedenen Online-Dienste zugreift.“ <BR /><BR />Der SPID hat bei vielen für Verwirrung gesorgt – und das nicht nur bei älteren Menschen. „Im Durchschnitt sind jene, die im Digi-Point Hilfe suchen, zwischen 50 und 60 Jahre alt. Aber auch Jüngere brauchen Unterstützung“, so der Technik-Experte. Während es bei der jüngeren Generation meist um das Ausfüllen von Formularen geht, hat die ältere Bevölkerung häufiger grundlegende Schwierigkeiten im Umgang mit der Technik.<BR /><BR /> „Anfangs kamen die Leute fast ausschließlich wegen des SPID, inzwischen suchen sie mit den unterschiedlichsten digitalen Problemen Hilfe bei uns“, erzählt er. Die Anliegen reichen von der allgemeinen Nutzung technischer Geräte bis hin zur Übertragung von Fotos auf verschiedene Endgeräte. <BR /><BR />Auch der neue elektronische Personalausweis (CIE, „Carta d'Identità Elettronica“) wirft, ähnlich wie der SPID, die eine oder andere Frage zur Aktivierung oder Nutzung auf. Dennoch ist sich Obkircher sicher, dass der SPID schon in wenigen Jahren ausgedient haben wird. „Er wurde gebraucht, weil es nicht anders ging, jetzt wird er aber vom elektronischen Personalausweis (CIE) ersetzt“, meint er.<BR /><BR /> <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Sie haben Fehler entdeckt? Geben Sie uns gerne Bescheid!</a>