Anlässlich des jüngsten Vorfalls auf der MeBo, wo Rettungskräfte nur sehr schwer zu einem Unfall vordringen konnten, erinnert der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, an die Absurdität gewisser einzelstaatlicher Regelungen im Straßenverkehr. <BR /><BR />„Mit einer sogenannten Rettungsgasse, wie sie in Deutschland, Österreich und der Schweiz schon seit einigen Jahren praktiziert wird, würden sich solche Vorfälle vermeiden lassen“, schreibt er in einer Aussendung.<BR /><BR />In Italien gilt diese Regelung der Rettungsgasse bekanntlich nicht, da weiterhin an der Notspur festgehalten wird. „Diese Notspur kann aber nicht die Lösung sein, da sie zum Beispiel in Tunnels gänzlich fehlt, oder durch liegen gebliebene Lkw und Pkw unpassierbar sein kann“, so Zimmerhofer. „Die EU hat sogar einen Straftatbestand für Länder geschaffen, wenn sie keinen freien Zugang für Einsatzfahrzeuge einrichten.“ <BR /><BR />Zimmerhofer erinnert zudem in diesem Zusammenhang an den im Landtag eingereichten STF-Begehrensantrag, der im März 2017 mit 28 Ja-Stimmen und einer Enthaltung angenommen wurde. Damit wurden die Regierung in Rom und die EU-Kommission in Brüssel aufgefordert, die Sinnhaftigkeit der noch bestehenden einzelstaatlichen Unterschiede in der Straßenverkehrsordnung zu untersuchen und eine möglichst einheitliche Straßenverkehrsordnung auszuarbeiten.