Demnach wurden am 10. August im Borgo Andreina im Rennstallweg gezielt drei Stallungen kontrolliert. „Wir haben damit gar nichts zu tun. Zu den von uns vermieteten Stallungen haben wir keinen Zutritt“, betont Gianni Martone, Präsident der Meran Galopp GmbH. <BR /><BR />Im Borgo Andreina vermietet die Meran Galopp GmbH insgesamt 30 Stallungen. Drei davon wurden von den Carabinieri gezielt kontrolliert, zwei Stallungen sind von Pferdetrainern aus der Region gemietet, eine von einem römischen Trainer. Laut NAS wurden „zahlreiche Medikamente gefunden, die zum Dopen der Pferde geeignet sind oder aber die Verabreichung von verbotenen Medikamenten verschleiern können“.<BR /><BR /> Nun liefen die Ermittlungen der Behörden, um den Besitzer der Medikamente oder aber jene auszuforschen, die darüber verfügen konnten. Zudem werden italienweit weitere Pferderennplätze kontrolliert.<BR /><BR />„Wenn es nach uns ginge, könnte jeden Tag kontrolliert werden. Daher bedauern wir diesen Vorfall und haben die Kontrollarbeiten unterstützt“, sagt <Fett>Gianni Martone</Fett>. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1205178_image" /></div> <BR /><BR />Er unterstreicht aber auch, dass am Pferderennplatz selbst gar nichts gefunden wurde. „Die 30 Stallungen vermieten wir an Pferdetrainer und wie bei einer vermieteten Wohnung auch haben wir zu vermieteten Stallungen keinen Zutritt“, sagt Martone. In zwei untersuchten Stallungen sei nichts gefunden worden. In einem Lager hingegen Medikamente, die großteils 2020/21 verfallen seien.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1205181_image" /></div> <BR /><BR />„Die Präparate wurden in einem alten Abstellraum gefunden, der seit Jahren nicht geöffnet und genutzt worden war – und für den keiner mehr einen Schlüssel hatte. Also musste das Schloss geknackt werden“, sagt Martone. Die Meran Galopp GmbH betont, „dass die Kontrollen bei den betroffenen Trainern keinen Dopingfall zutage gefördert haben. Worum es sich bei den Medikamenten handelt, ob für Tier oder Mensch, wissen wir nicht“, so Martone. <BR /><BR />Er erinnert daran, dass an jedem Wettkampftag unzählige Dopingtests durchgeführt werden. „Der Pferderennsport ist jene Sportart, in der Doping am wenigsten verbreitet ist und wo engmaschig wöchentlich kontrolliert wird. Und das befürworten wir.“