Aus einer Studie, die vom Landesinstitut für Statistik (ASTAT) durchgeführt wurde, geht hervor, dass sich 27,2 Prozent der Südtiroler bei Dunkelheit in ihrem Wohnviertel "sehr sicher" fühlen, 48 Prozent fühlen sich "sicher". 15,2 Prozent der Befragten fühlen sich hingegen unsicher bzw. sehr unsicher.Während in den ländlichen Gebieten Phänomene wie Prostitution, Rauschgiftsüchtige und Drogenhändler kaum wahrgenommen werden, sind diese Erscheinungen in den Städten weitaus präsenter.Viele Frauen fühlen sich auf Straße im Dunkeln nicht sicherAuf die Frage „Inwieweit fühlen Sie sich sicher, wenn Sie bei Dunkelheit allein durch die Straßen Ihres Wohnviertels gehen?“ antworten 27,2 Prozent der Befragten mit „Sehr sicher“ und 48,0 Prozent mit „Sicher“.Jedoch verzeichnet der Anteil der Personen die sich "sehr sicher" fühlen im Vergleich zu 2009 einen Rückgang von fünf Prozentpunkten. Rund 87 Prozent der Männer fühlen sich auf der Straße im Dunkeln sicher, der entsprechende Anteil der Frauen liegt mit 64 Prozent deutlich niedriger. Obdachlosigkeit und Vandalismus am häufigsten wahrgenommen Obdachlosigkeit und Vandalismus sind jene Phänomene, die von den Südtirolern am häufigsten in ihrem Lebensumfeld wahrgenommen werden. Hier sind jedoch große Unterschiede zwischen städtischen Gebieten und Landgemeinden festzustellen. Vandalenakte und Obdachlosigkeit sind genauso wie Prostitution, Rauchgiftsüchtige und Drogenhändler in der Stadt deutlich präsenter. 17,4 Prozent der Befragten in der Stadt können "manchmal" Vandalenakte feststellen, 3,7 Prozent "oft". Fast acht Prozent nehmen in der Stadt "oft" oder "manchmal" Prostituierte wahr. Die Sorge, Opfer einer Straftat zu werden, ist auch in Südtirol zu verspüren. Acht Prozent der Befragten sind "sehr" besorgt, dass in die eigenen vier Wände eingebrochen werden könnte, 25,5 Prozent sind "ziemlich" besorgt. stol