Der Festnahme waren umfangreiche Ermittlungen vorausgegangen: Seit Ende 2020 hatten die Behörden an dem Fall gearbeitet, da sie darauf aufmerksam geworden waren, dass im oberen Eisacktal vermehrt Rauschmittel – besonders Kokain und Haschisch – konsumiert wurden.<BR />Schließlich gelang es, die mutmaßlichen Drogenlieferanten zu identifizieren: ein Paar aus Padua, das in Sterzing lebt.<BR /><BR />Die Verdächtigen, E. R., 36 Jahre alt, ebenfalls vorbestraft, und E. B., ein 42-jähriger Rechtsanwalt, wurden in der Folge observiert: Den Beamten gelang es, nachzuweisen, dass das Paar regelmäßig aus dem Raum Padua mit Drogen beliefert wurde und diese im Eisacktal absetzte. <BR /><BR /><b>Erste Festnahmen in dem Fall bereits im Jänner</b><BR /><BR />Nachdem die auf dem Weg verkauften Rauschmittel bei mehreren Konsumenten sichergestellt werden konnten, klickten für das Paar am 20. Jänner an der Autobahnausfahrt von Sterzing die Handstellen: Die Beamten hatten nämlichen ein halbes Kilo Haschisch und 70 Gramm Kokain bei ihnen gefunden.<BR /><BR />Bei der anschließenden Hausdurchsuchung in Padua wurde eine Tokarev-Pistole des Kalibers 7,62 sichergestellt, die das Paar auf illegalem Weg erworben hatte. Schließlich kamen die Ermittler auch dem Lieferanten des Paares auf die Schliche: Es war der albanische Staatsbürger M. D.<BR /><BR />Die Hausdurchsuchung im Zusammenhang mit der Verhaftung des Mannes ermöglichte die Beschlagnahme einer weiteren, illegal gehaltenen Pistole, Kaliber 7,62 Tokarev, der dazugehörigen Munition und von 2000 Euro in bar, die in einer Mülltonne versteckt waren – mutmaßlicher Erlös aus den illegalen Machenschaften.<BR />