„Das Unbehagen wird immer größer“, sagt eine Anrainerin. <BR /><BR />Seit Jahren schafft es der Pfarrplatz immer wieder in die Negativ-Schlagzeilen. Während der Corona-Lockdowns wurden auf der Freifläche zwischen Dom und Pfarrheim ausgelassene Partys gefeiert. Zumeist sind es Migranten die dort ihre Tage und Nächte verbringen. Kurzzeitig hat sich die Situation etwas entspannt, da regelmäßig Kontrollen von Polizei, Finanzwache und Stadtpolizei durchgeführt wurden. Jüngst wurde die Lage wieder prekärer. <BR /><BR />Mittlerweile halten sich dort nicht mehr nur mutmaßliche Drogenhändler auf, die ungestört und am helllichten Vor- und Nachmittag ihre illegalen Waren verkaufsfertig verpacken und konsumieren, sondern offensichtlich auch Jugendbanden, die es auf Fahrräder abgesehen haben. <BR /><BR />Ein besonders dreister Fall wurde nunmehr bekannt, der sich am frühen Donnerstagabend zwischen 17.45 und 18 Uhr zugetragen hat: Aus dem Flur eines Hauses im Umkreis des Pfarrplatzes wurden gleich 3 Fahrräder gestohlen. Eines davon war so gut wie neu.<BR /><BR />Die laut Zeugenaussagen jungen Täter gingen dabei offensichtlich organisiert und abgebrüht vor. „Sie haben darauf gewartet, bis ein Bewohner das Haus betreten oder verlassen hat und in einem unbeobachteten Moment sind 2 junge Burschen reingeschlüpft“, berichtet eine Hausbewohnerin. Es soll ich um eine Gruppe von 6 Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 16 Jahren gehandelt haben. <BR /><BR />Sich total unauffällig zu verhalten, das hat es die mutmaßliche Jugendbande aber letztendlich nicht geschafft. Im Hausflur wurden sie erwischt und kurzerhand in den Keller gesperrt. Die Polizei alarmiert wurde zu diesem Zeitpunkt nicht. „Aus bisher unerfindlichen Gründen, ist es den Burschen gelungen zu entkommen. Dabei haben sie die 3 Fahrräder gleich mitgenommen. Ich bin dann dazugestoßen und habe die Polizei verständigt“, berichtet die Hausbewohnerin weiter. 2 Streifen der Quästur sind wenig später; Anzeigen haben die Polizeibeamten aufgenommen. Zuvor hatte noch einer der Geschädigten versucht, den mutmaßlichen Dieben zu folgen. Ohne Erfolg. <BR /><BR />Das Fazit: „Wir weisen seit Jahren auf die untragbaren Zustände vor unserer Haustür hin. Es wird dann zwar gehandelt, aber die Situation verbessert sich nur kurzzeitig. Nach wenigen Wochen ist wieder alles wie zuvor. So kann es einfach nicht mehr weitergehen.“ <BR /><BR />