Bereits seit den frühen Morgenstunden am Mittwoch waren rund hundert Einsatzkräfte der Finanzwache Trient sowie der Carabinieri-Einheiten von Bozen, Meran, Schlanders und Partschins im Einsatz: Gemeinsam mit Drogenhunden haben sie zahlreiche Verhaftungen vorgenommen und so einen weit verästelten Drogenring gesprengt.<BR /><BR />Die Verbrecherbande hatte sich von Albanien über Deutschland und der Schweiz bis nach Italien vorgearbeitet und kontrollierte den Drogenmarkt in Südtirol.<BR /><BR /><b>Start der Ermittlungen vor 2 Jahren</b><BR /><BR />Unter dem Decknamen „BESA 2018“, (Besa bedeutet „Ehrenpakt“ auf Albanisch) hatten die Ermittlungen zur Zerschlagung des Drogennetzes im März 2018 begonnen. <BR /><BR />Ausgedehnte Ermittlungen führten schließlich zu einer Verbrecherbande, die nicht nur aus mehr als 12 Mitgliedern bestand, sondern auch mit Schusswaffen ausgestattet war.<BR /><BR />In den vergangenen 2 Jahren wurden 12 Personen, davon 8 aus Albanien, 2 aus Tunesien, eine aus Ägypten und eine aus der Schweiz, auf frischer Tat ertappt und festgenommen, 6 weitere, darunter 4 in Bozen und Meran wohnhafte Italiener und 2 Albaner, wurden bei Tätigkeiten in Bozen, Meran, Brixen, Lana, Eppan und Partschins erwischt und auf freiem Fuß angezeigt.<BR /><BR /><b>Drogen im Wert von 550.000 Euro beschlagnahmt</b><BR /><BR />Am Mittwoch gelang nun ein weiterer Streich: Die Ordnungshüter nahmen 25 weitere Personen fest, 22 davon im Trentino und in Südtirol, dem Veneto und in Apulien, weitere 3 mittels Europäischem Haftbe<?O_Fett><?_O_Fett>fehl in Albanien, Ungarn und der Türkei.<BR /><BR />Insgesamt wurden im Zuge der Ermittlungen „BESA“ folglich 43 Drogenhändler ermittelt, 37 davon festgenommen.<BR /><BR />Im Rahmen der Ermittlungen wurden auch 25.000 Euro Bargeld beschlagnahmt, zudem mehr als 25 Kilogramm Kokain, Marihuana und Haschisch mit einem Marktwert von mehr als 550.000 Euro.<BR /><BR />Im Zuge der Ermittlungen kristallisierte sich außerdem heraus, dass bereits rund 10 Kilogramm an Kokain und Haschisch mit einem Marktwert von weiteren 500.000 Euro allein in Südtirol verkauft worden waren.