Vor wenigen Tagen wurde der Standort für eine weitere Überwachungskameras endgültig festgelegt. „Jetzt sollte es nur mehr eine Frage von wenigen Wochen sein, bis die Kamera angebracht wird“, erklärt Stadträtin Johanna Ramoser. <BR /><BR /> In Zürich gab es 20 Jahre lang die offene Drogenszene beim stillgelegten Bahnhof Letten. Die Zone befand sich bei ihrer Räumung im Jahr 1995 in einem apokalyptischen Zustand. So weit will man es am Bozner Pfarrplatz nicht kommen lassen. Wie berichtet hat sich die Freifläche zwischen Dom und Pfarrheim in den vergangenen Jahren zum Treffpunkt von Drogenhändlern und Konsumenten entwickelt. Sie haben das Kommando übernommen. Wer nicht unbedingt über den Platz muss, der macht gerne einen Umweg. Die Ordnungskräfte kontrollieren fleißig, sind sie weg, ist der Platz aber leider wieder in den Händen der Drogenbanden. Derzeit ist zwar etwas Ruhe, was sicher dem schlechten Wetter geschuldet ist.<BR /><BR />Nach den jüngsten Zwischenfällen kommt nun endliche Bewegung in die seit Jahren diskutierte Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. <BR /><BR /><BR /><Texttief></Texttief><BR />Vor wenigen Tagen haben sich Stadträti<Texttief></Texttief>n Johanna Ramoser, Vizequästor Giuseppe Tricarico samt hochrangigem Mitarbeiter der Quästur, Pfarrgemeinderatspräsidentin Elisabeth Gasser Oberkofler, Dekan Bernhard Holzer und der Direktor des Mobilitätsamtes Ivan Moroder vor Ort zum Lokalaugenschein getroffen. „Es ging darum definitiv festzulegen, an welcher Stelle die neue Überwachungskamera installiert werden soll“, berichtet Ramoser. Man hat sich darauf geeinigt, den elektronischen Helfer kurz vor dem engen Durchgang zwischen Dom und Propstei zu postieren. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1000351_image" /></div> <BR /><BR />„Mit dem Gerät kann der gesamte Platz erfasst werden. Es verfügt auch über eine Zoom-Funktion, welche eine genauere Gesichtserkennung ermöglicht“, erklärt Ramoser. Die bereits installierte Kamera am Gebäude der italienischen Musikschule an der Westseite des Platzes deckt bereits einen Teil der Freifläche ab. „Die gelieferten Bilder werden in das Überwachungssystem der Stadtpolizei eingespeist. Die Quästur hat jederzeit Zugriff auf die Aufzeichnungen“, sagt Ramoser. Sie rechnet damit, dass noch innerhalb März die neue Kamera in Betrieb gehen kann. <BR /><BR />Die Pfarrverantwortlichen sind zufrieden, dass ihr Hilferuf gehört wurde. „Wir sind voller Hoffnung, dass nun endlich etwas passiert “, sagt Pfarrgemeinderatspräsidentin Elisabeth Gasser Oberkofler dazu. <BR />