<h3> Was war passiert?</h3>Ein 15-jähriger Radfahrer ist in Loreggia (Provinz Padua) auf einem Fußgängerstreifen von einem Auto erfasst und tödlich verletzt worden.<BR /><BR />Der Jugendliche, Martin Pattaro aus Trebaseleghe, wollte in der Nähe des Radwegs „Ostiglia“ die Straße überqueren, als ein Wagen von der Umfahrungsstraße kam und ihn erfasste. Der Aufprall war so heftig, dass die Rettungskräfte nur noch den Tod des Buben feststellen konnten.<BR /><BR />Besonders tragisch: Seine Eltern kamen zum Unfallort hinzu. Stundenlang blieb der Vater an der Seite des leblosen Körpers seines 15-jährigen Sohnes, der mit einem weißen Tuch bedeckt auf der Fahrbahn lag.<BR /><BR />Die Mutter des 15-Jährigen erlitt am Unfallort einen Schock und musste ins Krankenhaus gebracht werden.<h3> „Du trägst keine Schuld“ </h3>Dann fand der Vater die Kraft, das Gespräch mit dem Autofahrer zu suchen, der den Jugendlichen erfasst und tödlich verletzt hatte – und sprach ihm Mut zu. „Du trägst keine Schuld“, soll Alessandro Pattaro, der Vater des Jugendlichen, dem 31-Jährigen gesagt haben, der am Steuer des Wagens saß. <BR /><BR />Laut einem Bericht der Zeitung <i>Il Gazzettino</i> zeigte der Vater trotz seiner eigenen Verzweiflung Mitgefühl mit dem jungen Mann, der den Unfall verursacht hatte. Der 31-Jährige, der mit einem Ford unterwegs war, habe unter Tränen immer wieder beteuert, den Radfahrer nicht gesehen zu haben. „Fühl dich nicht schuldig, du konntest den Aufprall nicht vermeiden. Ich versetze mich in deine Lage – hab Mut“, soll Pattaro ihm gesagt haben.<BR /><BR />Die genauen Umstände des Unfalls werden von der örtlichen Polizei untersucht.