“Keiner konnte mir eine genaue Auskunft geben”, so Durnwalder auf der Pressekonferenz nach der Sitzung der Landesregierung. Schätzungen zufolge rechnen die staatlichen Behörden mit einer neuen Flüchtlingswelle von 40.000 bis 50.000 Personen.Südtirol müsste mit 400 bis 500 Flüchtlingen rechnen Südtirol müsste in diesem Fall insgesamt weitere 400 bis 500 Flüchtlinge aufnehmen - insgesamt immer 0,9 Prozent der Gesamtzahl der Flüchtlinge. Derzeit leben 125 Immigranten in Südtiroler Unterkünften.Da es in den vorhandenen Strukturen keine Plätze für mehrere Hundert Flüchtlinge gibt, wird die Kaserne in Schlanders um- und ausgebaut. Die Kosten betragen laut Durnwalder rund 200.000 Euro. Sprachkurse für Flüchtlinge und unbezahlte Tätigkeiten “Die Flüchtlinge sollen aber nicht nur im Vinschgau untergebracht werden. Auch in Natz-Schabs und auf dem Brenner sollen Strukturen hergerichtet werden”, so der Landeshauptmann, der die Flüchtlinge mit einigen unbezahlten Arbeiten in den Kasernen - u.a. kochen, putzen, kehren und Gartenarbeiten - beauftragen will.“Außerhalb der Kasernen dürfen sie nicht einer bezahlten Arbeit nachgehen, das verbietet der Staat“, so der Landeshauptmann. Zudem sollen den Flüchtlingen nicht nur Sprachkurse auf Italienisch, sondern auch auf Deutsch angeboten werden.stol