„Die neue Gruppe hat ihre Ausrüstung vorgestellt, die aus zwölf Flugzeugen mit Landeplatz in Bozen und Innsbruck und rund 240 Mitarbeitern besteht“, so Durnwalder nach dem Treffen in Bozen. Beim Treffen mit den Vertretern der „Welcome Aviation Group“ wurde auch über die Flüge nach Rom gesprochen. „Diese will die neue Gruppe mit geeigneten Maschinen, Pünktlichkeit und den in den Wettbewerbsausschreibungen festgehaltenen Kriterien garantieren“, betonte Durnwalder. Die Flugverbindung Bozen-Rom gelte nämlich als Linie von öffentlichem Interesse. Mehrere „Eingriffe“ notwendig Landeshauptmann Durnwalder erläuterte außerdem die verschiedenen Eingriffe, die nach den geltenden EU-Vorschriften und nach den Ergebnissen der Mediation für den Bozner Flughafen noch zu machen seien. In erster Linie muss laut Durnwalder in die Sicherheitsstrukturen investiert werden. „Der Bozner Flughafen ist an die Schengen-Richtlinien anzupassen. Dazu müssen zwei Kontrollbereiche innerhalb des Flughafens eingerichtet werden. Einer für die Flüge aus den Schengen-Ländern und einer für die Flüge aus den Ländern außerhalb der EU“, so Durnwalder. Zudem gelte es, die Parkflächen zu vergrößern. Durch den Bau von zwei Hangars zur Wartung der Flugmaschinen solle der tägliche Rückflug nach Innsbruck nämlich künftig vermieden werden. „Keine Verlängerung der Piste“ „Auf diese Weise können wir nicht nur Kosten einsparen, sondern auch der Umweltverschmutzung vorbeugen“, unterstrich Durnwalder. Der Landeshauptmann verwies nochmals darauf, dass keine Verlängerung der Piste vorgesehen sei.Was die internationalen Flüge anbelangt, wurde darüber gesprochen, ob die Flughäfen Frankfurt, Zürich oder Wien zukünftig angeflogen werden sollen. Vorerst wolle man die Entwicklungen im europäischen Flugverkehr abwarten und sehen, wie sich die neue Landebahn in Frankfurt auswirkt und welchen Stellenwert der Flughafen in Zürich erhält, so Durnwalder. „Wenn die Tourismustreibenden, die Unternehmen und unser Land im Allgemeinen wettbewerbsfähig bleiben wollen, dann müssen wir auf alle Fälle die Erreichbarkeit und den Anschluss an die wichtigsten Wirtschafts- und Mobilitätszentren fördern“, betonte der Landeshauptmann.Am Treffen im Palais Widmann in Bozen nahmen der Inhaber der Welcome Air Urs Peter Koller, der Geschäftsführer der Welcome Aviation Group und ehemalige Geschäftsführer der Welcome Air Helmut Wurm, der Geschäftsführer der Air Alps Rupert Leitner sowie die Gesellschafter der Air Alps Franz Senfter und Hans Krapf sowie Rechtsanwalt Gerhard Brandstätter teil.