2 Ratschläge für alle, die auch ohne Grünen Pass über die Runden kommen wollen: Das taugen die Tipps wirklich! <BR /><BR /><BR /><BR /><BR />Der Grüne Pass kann nicht durch eine Selbsterklärung ersetzt werden. Diese Erfahrung machen derzeit auch einige Südtiroler, unter ihnen ein Konzertbesucher im Pustertal, der eine Eigenerklärung vorlegte, welche bestätigen soll, dass der Besitzer dieselben Rechte habe wie der eines Green Pass. Eingelassen wurde er nicht. <BR /><BR />Richtigerweise, wie es bei den Carabinieri heißt. Wer so eine Erklärung vorlegt, begehe zwar keine Straftat und es sei auch kein Verwaltungsverstoß, er lege aber einfach ein Dokument vor, das null und nichtig ist, heißt es dazu bei den Carabinieri.<BR /><BR /><b>Ausdrücklich ausgeschlossen</b><BR /><BR />Tatsächlich beginnt der Widerspruch in dieser Eigenerklärung schon in der ersten Zeile: Die Berufung auf das Gesetzesdekret über Selbsterklärungen aus dem Jahr 2000. Der Gesundheitszustand ist aber einer von 3 Punkten, der ausdrücklich nicht per Selbsterklärung bestätigt werden kann. <BR /><BR /> Im Internet kursiert derzeit auch absurde Ratschlag, dass man sich auf Corona testen lassen soll, statt sich dagegen zu impfen, denn man könne mit einem Coronatest für 2 Tage krank geschrieben werden und wenn man sich alle 2 Tage teste, müsse man gar nicht mehr zur Arbeit gehen. <BR /><BR />Der Südtiroler Sanitätsbetrieb teilt auf Anfrage mit, dass dies eine völlig falsche Information sei. Es handle sich offenbar um eine Erfindung der Impfgegner. Mit einer Krankschreibung werde eine zeitbegrenzte Arbeitsunfähigkeit festgestellt. Ein Arzt, der unabhängig vom Ergebnis eine Krankschreibung wegen eines Coronatests ausstelle, müsse mit einem Disziplinarverfahren rechnen. Und zudem könnte das Sozialversicherungsinstitut NISF/INPS die Kosten für eine etwaige Krankschreibung zurückverlangen.<BR />