„Mit 24 Jahren malte Jörg Hofer das Bild“, erklärte P. Edwald Volgger, welcher die Gebetsandacht zelebrierte. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1066173_image" /></div> <BR />Hofer habe dabei den Raum, für den er das Bild vorsah, und die Lichtverhältnisse genau berücksichtigt. Das Werk sei für den Altar der Kirche gemacht worden, keinen anderen Ort.<BR /><BR />„Das Bild war kein Auftrag“, sagte der Vorgesetzte des Pfarrgemeinderates Laas, Wolfgang Platter. P. Edwald Volgger führte aus, dass Hofer das Kunstwerk 1977 geschaffen habe, als er noch Student an der Akademie der bildenden Künste in Wien gewesen sei.<BR /><BR /> So entstand das Triptychon „Genesis“, welche die Schöpfungsgeschichte erzählt und nach einem der 5 Bücher Moses im Alten Testament benannt ist, mit den 3 Flügeln „Kosmische Kräfte“, „Das Urpaar“ und „Die Erde.“ In der Mitte sind in lebendigen Farben und in abstrakter Form Adam und Eva, rechts der Urknall und links die urbar gemachte Welt abgebildet.<BR /><h3> Zurück nach St. Sisinius</h3>Ein Jahr lang blieb das Bild in der Kirche, dann wurde es entfernt und verweilte lange Zeit im Atelier des Künstlers. Platter freute sich, dass das Bild wieder zurück an seinen Bestimmungsort kommen konnte. „Jörg Hofers ,Genesis’ scheint uns eines der wenigen, tief empfundenen religiösen Bilder unserer Zeit zu sein“, sagte er. Platter begrüßte alle Anwesenden in der Kirche, darunter Vertreter der Gemeinde, der Eigenverwaltung Laas, des Bildungsausschusses Laas, des Landesdenkmalamtes, alle weiteren Ehrengäste, Förderer, Kulturinteressierte und Freunde des Künstlers.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1066176_image" /></div> <BR /><BR />Mithilfe der Sponsoren sei es der Initiativgruppe gelungen, das Werk zu erwerben. Es werde nun in der romanischen Kirche St. Sisinius bleiben, welche dem Märtyrer Sisinius geweiht ist und als eine der ältesten Kirchen des Vinschgau gilt. 1290 n. Chr. wurde sie das erste Mal erwähnt und 1972 wurden bei Restaurierungsarbeiten die Grundmauern einer noch älteren Kirche gefunden. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1066179_image" /></div> <BR />Platter dankte allen, welche bei der Vorbereitung der Veranstaltung und der Feier selbst beteiligt waren, und den finanziellen Förderern.<BR /><BR />Ein Text des Autors Oswald Egger für Jörg Hofer wurde ebenfalls mündlich vorgetragen, die Veranstaltung umrahmten Herbert Grassl, Philipp Lamprecht, Peter Sigl und Bernadette Furch musikalisch und zum Schluss tauschten sich die Anwesenden bei einem Umtrunk aus und feierten zusammen mit dem Künstler die Rückkehr des Bildes.