Zugetragen haben soll sich der neuerliche Vandalenakt am vorigen Wochenende. „Höchstwahrscheinlich war es in der Nacht von Samstag auf Sonntag“, mutmaßt Rieper. Am Samstag, so habe ihm ein Bekannter bestätigt, sei das Kreuz noch intakt gewesen. „Am Sonntag habe ich es dann mit abgerissenen Beinen gefunden.“<BR /><BR />Wer für die feige Tat verantwortlich sein könnte, hat Rieper keine Ahnung. Viele würden am Riedinger Weg, einem beliebten Wanderweg in Pfalzen, unterwegs sein, zum Teil auch noch spätabends.<BR /><BR />Wegtun will der Besitzer das Wegkreuz nicht. Er habe den übel zugerichteten Christuskörper – wie schon in der Vergangenheit – ein weiteres Mal abgenommen und alle Teile, die er finden konnte, mit nach Hause genommen. „Dort habe ich alles wieder zusammengeleimt“, erzählt er.<BR /><BR />„Inzwischen habe ich den Corpus wieder am Kreuz angebracht.“ Und er habe sich auch etwas vorgenommen: Werde der hölzerne Christus ein weiteres Mal beschädigt, werde er ihn wohl austauschen. Ein Kollege habe angeboten, ihm einen Christuskörper aus Metall zur Verfügung zu stellen. „Vielleicht lässt man den dann in Ruhe“, hofft Josef Rieper.<BR /><BR /> Aber einstweilen hängt am Wegkreuz beim Weberfeld noch der bisherige Christus aus Holz – und lädt zum kurzen Verweilen und zur Besinnung ein.