Das Naturparkhaus Texelgruppe in Naturns ist bis auf die Einrichtung und die Außengestaltung fertiggestellt. Der Park wird mit den Themen Wasser und Licht bespielt. Auch das Naturnser Thermalwasser erhält eine wichtige Rolle. Der Würstelstand bleibt, in neuem Kleid, erhalten. Auch ein neues Verkehrskonzept geht mit der Fertigstellung einher.<BR /><BR />Anfang des Jahres 2020 haben die Arbeiten zum Bau des neuen Naturparkhauses Texelgruppe in Naturns begonnen. Inzwischen ist das Gebäude, das die Marktgemeinde Naturns errichten ließ, bis auf die Einrichtung fertiggestellt. Diese wurde bereits vergeben. Die Kosten von 1,5 Millionen Euro für die Einrichtung trägt das Land.<BR /><BR /><embed id="dtext86-57120352_gallery" /><BR /><BR />Das Naturparkhaus ist ein Klimahaus A mit Fotovoltaikanlage und Wärmepumpe. „Es ist ein sehr nachhaltiger Bau“, unterstreicht Bürgermeister Zeno Christanell. Das Gebäude wurde in Sichtbeton errichtet. Die Innenwände werden mit Holz verkleidet. Das Projekt von Architekt Roberto Pauro stellt eine enge Verbindung von Außen zu Innen her. Licht spielt eine zentrale Rolle. „Die Farben des Gebäudes nehmen die Farben der Landschaft auf“, erklärt Architekt Pauro. Große Fenster holen die Texelgruppe, den Nörderberg sowie das Bergpanorama des Meraner Beckens und des Vinschgaus in das Gebäude, das sich im Inneren spiralförmig nach oben windet. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="836405_image" /></div> <BR />Im Erdgeschoss sind das Foyer, Sanitäranlagen, Büros, ein multifunktionaler Raum, eine kleine Bibliothek und ein kleiner Raum für Filmvorführungen untergebracht. Auf dem Weg in den ersten Stock gibt es breite Treppen, auf denen sich Schulklassen didaktische Ausführungen anhören können.<BR /><BR />Die Themen des Naturparks Texelgruppe werden in mehreren Ausstellungen im ersten Stock behandelt. Dort befindet sich auch ein Multifunktionsraum mit kleiner Küche. In einem kleinen Raum wird es 3D-Projektionen über Naturgefahren geben. Das Gebäude soll Ende Mai 2023, am besten am Tag der Biodiversität, am 22. Mai, eröffnet werden. <h3> Außengestaltung</h3>Umgeben wird das neue Naturparkhaus von einem öffentlich zugänglichen Park, der den Themen Licht und Wasser gewidmet ist und ebenfalls von Architekt Pauro entworfen wurde. 3 Wasserbecken mit Pumpen und Filtern, die mit Holzstegen verbunden werden, greifen das Thema Waalweg auf. Sie werden bepflanzt. Das Wasser wird sich auf der Fassade des Naturparkhauses spiegeln. Vorgesehen sind auch eine Streuobstwiese, ein Atrium mit Steinmauer zum Verweilen und eine Installation mit dem Naturnser Thermalwasser.<BR /><BR /><embed id="dtext86-57120564_quote" /><BR /><BR />Die Außengestaltung finanziert ebenfalls das Land. Sie kostet rund 350.000 Euro. Vor dem Beginn der Arbeiten musste das Luambachl in einem Bypass über das Grundstück bis zum Auffangbecken des Martscheingräben und Kirchbachs geleitet werden. „Wir haben versucht, so viel wie möglich vom Bestand des Parks zu erhalten und wir möchten, dass er sich weiterentwickeln kann“, betont Vizebürgermeister Michael Ganthaler. Der beliebte Würstelstand wird in den Park integriert und in einem zum Naturparkhaus passenden Gebäude mit öffentlichen Toiletten untergebracht.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="836408_image" /></div> <BR />Die St.-Zeno-Straße wird verengt, der Kreuzungsbereich mit der Hauptstraße samt Fußgängerübergang neu gestaltet. Die kleine Straße Am Graben wird zur Sackgasse erklärt. <BR /><BR />Die Besucher des Naturparkhauses werden am Alperia-Parkplatz parken, den die Gemeinde vorerst mietet und später kaufen wird. Direkt beim Naturparkhaus gibt es nur Parkplätze für E-Autos und E-Bikes.