Am Montag hat der Dachverband für Soziales und Gesundheit eine Informationsbroschüre diesbezüglich herausgegeben. „Besonders in kleinen Vereinen können die Jugendlichen viele Erfahrungen mitnehmen, denn die Praktikanten werden in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt. Das ist alles andere als nur Kaffee kochen und am Fotokopierer stehen. Die Jugendlichen können den Verantwortlichen nicht nur über die Schulter schauen. Es können sehr viele eigene Ideen eingebracht werden“, betonte Dachverbands-Präsident Stefan Hofer. Soziale Organisationen seien immer Ausdruck eines Zusammenwirkens von vielen, auch Freiwilligen. „Alle, die mitmachen, werden gebraucht und sind herzlich willkommen. Aber bei den angebotenen Praktikumsmöglichkeiten geht es nicht nur um ausschließlich soziale Aufgaben“, erklärte Hofer.Viele Vereine würden Unterstützung in Sachen Öffentlichkeitsarbeit, Design, Neu- oder Umgestaltung von Webseiten, Plakaten, Flyern, Organisation und Mithilfe bei Veranstaltungen oder ähnlichen Aufgabengebieten suchen. Diese Erfahrungen würden sich gut auf das gewünschte spätere Berufsfeld übertragen lassen, erklärte der Präsident. Bei einem Sommerpraktikum in einem sozialen Verband kommen die Jugendlichen in Kontakt mit Senioren, Menschen mit Behinderung, Einwanderern. Dabei werden sie von Tutoren begleitet, sind versichert und für das freiwillige Engagement werden auch Bildungsguthaben vergeben, die im Schulcurriculum zählen. „Wir hoffen möglichst viele Jugendliche anzusprechen. Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt übrigens, dass viele sich über dieses Kennenlern-Praktikum hinaus auch später in den Vereinen sozial engagieren“, schloss Stefan Hofer.