Die Idee ist auf Initiative der rührigen Elternvereinigung KiB (Kinder in Bozen) entstanden. Doch den geeigneten Ort zu finden, gestaltet sich nicht so einfach. <BR /><BR />Wie Mara Fink, Gründerin der Initiativgruppe bestätigt, sind derzeit mehrere Orte im Gespräch. Heißer Kandidat ist das Altmannhaus am Grieserplatz. „Hier müsste man sich die Räumlichkeiten genauer anschauen. Die freien Säle werden von verschiedenen Vereinen genutzt und könnten zeitweise auch für die Jugendlichen bereitstehen“, sagt Fink. Im Untergeschoss befänden sich Räume, die derzeit vollkommen ungenutzt seien und daher noch interessanter sein könnten.<BR /><BR />Etwas weiter vom Grieser Platz entfernt, aber durchaus interessant könnte eine moderne Variante des Jugendzentrums sein: „Es gibt auch den Vorschlag der Errichtung eines ‚Tiny houses‘ (Minihaus; Anmerkung der Redaktion) im Eisenkellerweg. Auch diese Idee finden wir spannend“, berichtet Fink. Auch Irene Egger, Jugenddienst Bozen, ist begeistert von dieser Idee: „Direkt neben dem Spielplatz und dem Fußballplatz wäre die Lage ideal“, sagt sie. Dort, auf Gemeindegrund, könnte ein eigenes kleines Haus für die Jugendlichen ab 12 Jahren entstehen. Die Jugend wolle heute nicht mehr im Keller sein, sondern gerne in einem hellen Raum mit Außenbereich, dies sei auch von der geschäftsführenden Direktorin des Landesamts für Jugend Helga Baumgartner betont worden. Bei der Aussprache vor wenigen Tagen war auch Stefano Santoro, Direktor des Amts für Familie der Gemeinde sowie Verena Reinstaller vom Kib dabei und es wurde sehr konstruktiv gearbeitet. Dabei wurde deutlich: „Der politische Wille, ein Zentrum zu schaffen, besteht“, sagt Egger dankbar.<BR /><BR />Nachdem der Wunsch, das ehemalige Elki am Grieserplatz zu nutzen, nicht in Erfüllung ging und auch eine Absage von den Eigentümern des ehemaligen Platzcafès kam, wird nun weiter Ausschau gehalten nach Orten in der Nähe. Dabei steht auch ein Haus in der Mühlbachpromenade hoch im Kurs, das im Besitz der Gemeinde ist. Diese will nun, laut Zusage von Stefano Santoro, die beiden Möglichkeiten prüfen.<BR /><BR />Das ehemalige Billiard-Lokal „Clown“ in der Mendelstraße hingegen wurde wie auch andere Möglichkeiten wieder fallengelassen: „Das Lokal ist sehr renovierungsbedürftig, zudem zu teuer“, bestätigt Egger. <BR />