Drei Stunden nach dem Amoklauf am Freitag wurde der 40-Jährige im Haus seiner Mutter verhaftet. Auf die Frage von Reportern, warum er seinen Exkollegen das angetan habe, erklärte er: „Weil sie mich haben verrotten lassen.“Einem Konkursrichter hatte der Tatverdächtige Jason Rodriguez kürzlich erklärt, er habe so wenig Geld, dass er nicht mal seinen Sohn besuchen könne, der 30 Minuten entfernt wohne. Bei einem Sandwich-Laden an einer U-Bahn-Station verdiene er im Jahr 30.000 Dollar, verschuldet sei er mit 90.000. Rodriguez ist geschieden. Vor zwei Jahren verlor er in der Firma seinen Job, in der er am Donnerstag um sich schoss.Die Gegend rund um das Büro-Hochhaus, in dem die Schüsse fielen, wurde weiträumig abgeriegelt, Schulen geschlossen. Über dem Tatort kreisten Hubschrauber. Hinweise aus der Bevölkerung führten die Ermittler schließlich zum Haus der Mutter des Schützen, hieß es.Am Donnerstag hatte ein Militär-Psychiater auf dem Militärstützpunkt Fort Hood in Texas bei einem Amoklauf 13 Menschen getötet und 30 verletzt. Der Täter konnte nur durch mehrere Schüsse einer zivilen Polizistin gestoppt werden. Er überlebte und befand sich zunächst in stabilem Zustand. Nach Militärangaben sollte der 39-Jährige nach Afghanistan entsandt werden.apa/dpa