Der Neustart nach den Weihnachtsferien hat einigermaßen geklappt, aber der Schulbetrieb bleibt eine Zitterpartie. <BR /><BR /><BR /><BR /> Ob die Schulen nach dem Start am 10. Jänner offen bleiben, hängt laut Landeshauptmann Arno Kompatscher nicht allein von den Infektionen an den Schulen selbst, sondern auch die Patientenzahlen an den Krankenhäusern in der kommenden Woche. Zumindest die Rückkehr aus den Weihnachtsferien ist gestern aber „besser verlaufen, als erwartet“, heiß es gestern aus der Schulwelt.<BR /><BR />„Inn einigen Klassen wurde beim Nasentest ein positiver Fall festgestellt. Das Kind und seine Geschwister vorbeugend nach Hause geschickt“, so Direktorin Christine Holzer (Deutschnofen). Bei nur einer Infektion bleibe die Klasse in Präsenzunterricht, werde nachgetestet und muss 10 Tage FFP2-Masken tragen. „Diese allerdings wurden uns vom Ministerium nicht geliefert, sodass wir einstweilen die Eltern gebeten haben, für die Masken zu sorgen“, so Zenlesser.<BR /><BR /><b>Wo sind die FFP2-Masken?</b><BR /><BR />2 Infektionen in der Mittelschule vermeldet Direktorin Marion Karadar. Auch einige Lehrer seien erkrankt oder in Quarantäne. Auch gar mancher Schüler fehlte. FFP2-Masken hat die Schule angekauft. „Es hat besser geklappt, als befürchtet“ sagt Karadar. Auch einige Lehrer seien erkrankt oder in Quarantäne. „Es bleibt eine Zitterpartie.“<BR /><BR />Eine Zitterpartie, die sich ohne jene 234 ungeimpften Mitarbeiter an den Schulen abspielt, die gestern bei Unterrichtsstart nicht erschienen sind und nun wegen Nicht-Erfüllung der seit 15. Dezember geltenden Impfpflicht suspendiert werden. 170 davon sind pädagogische Fachkräfte und Lehrpersonen, 19 arbeiten in der Verwaltung und 45 sind Schulwarte.<BR /><BR />Im Vergleich zur Erhebung des Impfstatus, wo es noch 654 Ungeimpfte gab, ist deren Zahl e auf fast ein Drittel geschrumpft. Nicht alle haben sich aber impfen lassen. „Die Zahl jener, die über Weihnachten genesen sind ist beträchtlich“, so Achammer. <BR /><BR /><b>Tricksereien mit den Tests?</b><BR /><BR />Es kursieren Gerüchte von falsch positiven Antigentests, die kurz darauf mit einem negativen PCR-Test den Statuts der Genesung nach sich ziehen, ohne dass der oder die Betreffende je an Corona erkrankt war. „Angesichts wilder Gerüchte, will ich niemand unter Verdacht stellen, aber einen genaueren Blick auf diese Daten werfen“, so Achammer.<BR /><BR />Indes zeigt die Impfpflicht bei den über 50-Jährigen nur mäßige Wirkung. Diese Woche sind landesweit 22.575 Impftermine vorgemerkt – davon 1923 Erstimpfungen von Erwachsenen. Nur 658 davon sind aber über 50 Jahre alt und unterliegen der Impfpflicht. Landesrat Widmann gibt sich optimistisch. „Es war der erste Tage nach den Ferien. Die Leute informieren sich erst.“ Eine erste Bilanz über die Auswirkung der Impfpflicht sei gegen Ende der Woche zu ziehen.<BR /><BR />Wahr ist freilich auch, dass manche Impfgegner alle Register ziehen, um Aufschub oder Befreiung von der Impflicht zu erreichen.<BR /><BR /><BR />