Der Vorfall ereignete sich vor einigen Tagen während regulärer Grenzkontrollen am Flughafen „Dolomiti“ in Bozen. Dabei bemerkten die Beamten eine Unregelmäßigkeit im Handgepäck eines 50-jährigen Deutschen, der gerade zum Check-in für einen Flug nach Düsseldorf erschienen war.<BR /><BR />Bei der anschließenden Durchsuchung entdeckten die Polizisten einen über 15 Zentimeter langen Dolch, der in einer eigens ausgehöhlten Stelle innerhalb eines Buches verborgen war.<h3> Aufenthaltsverbot erlassen</h3><BR />Der Mann, der sich seit Jahren regelmäßig in Südtirol aufhält, gab gegenüber den Beamten eine wenig glaubhafte Erklärung ab: Er habe den Dolch vor Jahren in das Buch gelegt und vergessen, dass er sich darin befand. Das Buch habe er nun zufällig in sein Gepäck gepackt, da er es während der Reise lesen wollte.<BR /><BR />Die Waffe wurde umgehend beschlagnahmt, das Boarding verweigert. Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wurde der Mann wegen unerlaubten Waffenbesitzes bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.<BR /><BR />Darüber hinaus erließ Quästor Paolo Sartori eine persönliche Präventionsmaßnahme in Form eines sogenannten „Foglio di Via Obbligatorio“ – einer verpflichtenden Rückführungsverfügung – mit einem 4-jährigen Rückkehrverbot nach Bozen.