Moritz Neuwirth und Werner Zanotti, Präsident und Direktor der Brixen Tourismus Genossenschaft, haben im Brixner Gemeinderat über die Tätigkeit der Tourismusorganisation berichtet. <BR /><BR /> Dabei informierte Zanotti, dass für die geplante Kooperation der vier Tourismusregionen im Eisacktal aufgrund von Gegenstimmen vor allem aus dem Dolomitengebiet die angedachte Marke „Brixen Dolomites“ etwas abgeändert worden sei. Die neue Marke – ohne „Dolomiten“ im Markennamen – müsse aber erst noch intern genehmigt werden. <BR /><BR />Bereits im November soll das gemeinsame Konsortium gegründet werden. Ab 2026 werden dann 0,30 Euro pro Übernachtung einbehalten, um die acht definierten Leitprojekte (gemeinsamer Gästepass, Lebensraummanagement) umzusetzen.<h3>Brixen will sich international besser aufstellen</h3>Ziel ist laut Zanotti, sich als Tourismusdestination international besser aufzustellen. „Die Gäste aus Deutschland haben in Brixen um drei Prozent abgenommen“, erklärte Zanotti. Wie sich der deutsche Markt entwickeln werde, sei noch offen. Versucht werde deshalb, mehr Gäste aus Polen, Tschechien und den Benelux-Staaten anzusprechen. Das Potential anderer Märkte zeigte Zanotti am Beispiel, dass 22 Prozent der Gäste in Nordtirol aus Holland kommen, in Südtirol seien es aktuell nur drei Prozent. <BR /><BR />Zanotti informierte weiters, dass mit dem Wipptal und Pustertal bereits jetzt darauf hingearbeitet werde, dass nach Fertigstellung des Brenner Basistunnels die überregionalen Schnellzüge auch in Brixen halten. Bei der Betreibergesellschaft RFI sei zudem interveniert worden, weil die zwei täglichen Schnellzüge München-Rom aktuell an Brixen vorbeifahren.<h3>Reihe von Events für 2026 geplant</h3>Für 2026 kündigte Zanotti neben den bewährten Veranstaltungen die Organisation der „Bike festa“ anstelle des Mountainbike Testival an, das bereits heuer nicht mehr ausgetragen wurde. Zudem wird 2026 eine neue Marktordnung und Ausrichtung des Bauernmarktes umgesetzt. Das seit 2015 aktive Stadtmarketing arbeite daran.<BR /><BR />Die Ausgabe 2026 des Wasser-Licht-Festivals findet im Rahmen von Imagine Peace statt, ein von der EU mitfinanziertes Projekt, an dem auch die Lichtfestivals in Kopenhagen (Dänemark), Essen (Deutschland), Oslo (Norwegen) und Pula (Kroatien) teilnehmen.<BR /><BR />Die heuer zum zehnjährigen Bestehen geplante Licht- und Musik-Show in der Hofburg trägt den Titel „Oops – A Light and Music Show for UNICEF“. Giorgio Moroder hat dazu exklusiv die Musik komponiert, sagte Zanotti. Pro Ticket wird ein Euro an ein UNICEF-Programm gespendet, das darauf abzielt, die Lebensbedingungen von Kindern in Afrika zu verbessern.