Mit diesem Schuljahr läuft nämlich das „alte“ Oberschulsystem aus. Seit 2011 setzt Südtirol – mit einem Jahr Verspätung gegenüber dem übrigen Staatsgebiet – die Oberstufenreform in Etappen um. Die Schüler, die 2009/10 in die ersten Oberschulklassen eingeschult wurden, beenden mit dem auslaufenden Schuljahr die „alte“ Oberstufe.Ab dem Herbst ist dann die Oberstufenreform zur Gänze umgesetzt. Das heißt für die Lehranstalten für Wirtschaft und Tourismus sowie für Soziales: Sie wird es nicht mehr geben. „Diese ,istituti professionali', wie sie im übrigen Staatsgebiet heißen, ersetzen dort die Berufsbildung, die es bei uns bekanntermaßen gibt und gut funktioniert“, erklärt Schulamtsleiter und Ressortdirektor Peter Höllrigl der Tageszeitung "Dolomiten". Deshalb sei es eine bewusste Entscheidung gewesen, diese Schulen nicht mehr in die neue Oberstufe zu übernehmen.Andere Schulen wird es in ihrer alten Bezeichnung nicht mehr geben: So wurde aus der Handelsoberschule die Fachoberschule für Wirtschaft, aus der Gewerbeoberschule die Technologische Fachoberschule und aus dem Pädagogischen das Sozialwissenschaftliche Gymnasium.D/wib_________________________________________________________________________Mehr zum neuen Schulsystem lesen Sie in der Freitags-Ausgabe der Tageszeitung "Dolomiten".