Rund 1,8 Millionen Euro stellt das Land in diesem Jahr für die Entwicklungszusammenarbeit bereit. "Der Schwerpunkt unserer Entwicklungszusammenarbeit liegt in diesem Jahr auf der Sicherung der Ernährung der stetig wachsenden Weltbevölkerung, also vor allem auf der Förderung kleiner Landwirtschaftsprojekte", so Kompatscher.Die Programme des Landes werden häufig in Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen wie der EU oder der Welternährungsorganisation FAO vorangetrieben. Im Programm 2014 finden sich Projekte in Burkina Faso, in Uganda, auf den Kapverden, in Nepal, Bolivien oder Ecuador. Zudem engagiert sich das Land auch im Bereich des Minderheitenschutzes, etwa zugunsten der Tibeter, während humanitäre Hilfe bzw. Notstandsmaßnahmen in Syrien oder auf den Philippinen greifen sollen.17 Projekte gutgeheißenIn Sachen Bewusstseinsbildung hat der Fachbeirat 17 Projekte gutgeheißen, die mit einem Beitrag in Höhe von insgesamt rund 270.000 Euro unterstützt werden. Was dagegen die Entwicklungsprojekte betrifft, für die mindestens 60 Prozent des Gesamtbudgets bereitgestellt werden, liegen dem Beirat 63 Projekte von 52 Organisationen vor, die sich in Afrika, Asien, Lateinamerika, aber auch in Osteuropa engagieren. Diese Projekte werden nun überprüft und in der nächsten Sitzung des Beirats besprochen. Zudem hat sich der Beirat auch darauf verständigt, die Abläufe zu vereinfachen, um die Organisationen bürokratisch zu entlasten.Der neue FachbeiratDem neuen Fachbeirat gehören neben Landeshauptmann (und Beiratsvorsitzendem) Arno Kompatscher auch Klaus Luther (Landesabteilung Präsidium), Sabrina Bussani und Anna Maria Fiung als Vertreterinnen der Organisationen, Wolfgang Penn (Diözese), Judith Hafner (Caritas), Siegfried Rinner (Unternehmervereinigungen), Otwin Nothdurfter (Gewerkschaftsorganisationen) und die Experten Franco De Giorgi und Rudi Dalvai an.