<h3> „Er bring mi um“ – „Sei still!“ </h3>Die Boznerin befand sich in einer Wohnung der Altstadt. Noch ehe die Polizisten dort eintrafen, hörten sie ihre Hilferufe: „Er bring mi um“, soll sie laut einer Aussendung der Quästur geschrien haben. Die Beamten berichteten aber auch von einer Männerstimme, die aus der Wohnung drang: „Sei still!“<BR /><BR /><BR />Der Verdächtige, der sich mit der Frau in der Wohnung aufhielt, soll laut Quästur versucht haben, die Beamten daran zu hindern, in die Wohnung einzutreten. <BR /><BR />Die Polizisten ließen sich aber nicht davon abbringen, ihrer Pflicht nachzugehen und der Frau in Not zu helfen. In der Wohnung leiteten die Beamten unverzüglich Erste-Hilfe-Maßnahmen ein. <BR /><BR />Die Frau war laut Aussendung mit Faustschlägen am Gesicht verletzt worden – sie wies offenbar auch offene Wunden auf, unter anderem im Bereich der Augenbrauen. <h3> An Handgelenken und Hals gepackt </h3>Auch sollen Spuren der Gewalteinwirkung an ihren Handgelenken sowie an ihrem Hals sichtbar gewesen sein, berichteten die Ordnungshüter. Am Tatort sagte das Opfer den angerückten Beamten auch, dass der Mann versucht habe, sie zu töten – nur der rasche Einsatz der Polizei habe ihn daran gehindert. <BR /><BR />Eine weitere Polizeistreife rückte anschließend an, um den Verdächtigen zu verhaften – es handelt sich dabei um den Ex-Partner des Opfers, einen 35-jährigen Bozner. Der Verdächtige war bereits amtsbekannt, Quästor Paolo Sartori erließ die vorbeugende Maßnahme der Verwarnung gegen den Mann. <BR /><BR />Die Maßnahme fordert den Täter zugleich auf, den Weg aus der Gewalt zu bestreiten und sich dafür an jene Organisationen zu wenden, die entsprechende Therapien bzw. Selbsthilfegruppen anbieten