Heard berichtete am zweiten Tag ihrer Aussage am Donnerstag von einem weiteren brutalen Vorfall: „Er (Depp) hat einfach immer weiter auf mich eingeschlagen. Ich dachte: So werde ich sterben. Er wird mich jetzt umbringen. Er wird mich umbringen und es noch nicht einmal gemerkt haben.“
„Ich spüre diesen Stiefel in meinem Rücken“
Zuvor hatte die Schauspielerin bereits von mehreren weiteren angeblichen Übergriffen Depps berichtet. So habe er sie unter Drogeneinfluss einmal in einem Flugzeug angegriffen, als sie während eines Streits auf einen anderen Platz habe wechseln wollen: „Ich spüre diesen Stiefel in meinem Rücken. Er hat mir einfach in den Rücken getreten. Ich bin auf den Boden gefallen“, sagte Heard, die immer wieder mit den Tränen kämpfte.
Vor allem im Rausch sei Depp häufig handgreiflich geworden, berichtete Heard, die am Donnerstag ihrer Anwältin mehrere Stunden lang Rede und Antwort stand. Es sei auch zu sexueller Gewalt gekommen, unter anderem in Australien, sagte Heard.
Er habe sie als „Hure“ beschimpft und ihr grundlos vorgehalten, sie würde ihn betrügen
Die „Aquaman“-Schauspielerin, die eine cremefarbene Bluse und dunkle Strickjacke trug, beschrieb zudem mehrere verbale Attacken, in denen Depp angeblich damit gedroht habe, er könne sie umbringen. Er habe sie als „Hure“ beschimpft und ihr grundlos vorgehalten, sie würde ihn betrügen. Er habe ihr gesagt, dass er sie hasse und dass sie sein Leben zerstört habe. Heards Anwälte zeigten Fotos von der Schauspielerin, etwa mit einem blauen Fleck am Oberarm.
Depp, im Anzug und zeitweise mit dunkler Brille, hörte den Aussagen seiner Ex-Frau aus wenigen Meter Entfernung fast regungslos zu. Er vermied Blickkontakt, hielt seinen Kopf meist gesenkt.
Heard habe ein „Bedürfnis nach Gewalt“ gehabt
In seiner viertägigen Aussage im Zeugenstand im Gericht des Bezirks Fairfax (Virginia) hatte Depp unter Eid abgestritten, Heard jemals geschlagen zu haben. In ihrer Beziehung habe es Streit gegeben, räumte der Schauspieler ein. Heard wiederum habe ein „Bedürfnis nach Gewalt“ gehabt, hielt er seiner Ex-Frau vor.
Nach gut einem Dutzend Prozesstagen hatte das Team um Depp am Dienstag seine Beweisführung abgeschlossen. Rund 2 Dutzend Zeugen waren zu Wort gekommen. In seiner Zivilklage hält Depp seiner Ex-Frau vor, in einem 2018 von der „Washington Post“ veröffentlichten Kommentar zum Thema häusliche Gewalt falsche Aussagen gemacht zu haben. Dies habe seinem Ruf geschadet. Wegen Verleumdung klagt Depp auf rund 50 Millionen Dollar (gut 45 Millionen Euro) Schadenersatz, Heard hat eine Gegenklage eingereicht.
Sich vorne hinsetzn und auf gonz a ondern level geactet weinen, wo jeder normale mensch versteat, dass sie ihm lei jedn cent aus der tasche ziachn will...wos nia passiern werd
Seltn so a verlogenes stickl scheiße gsegn...btw, hat gern johnny's gsicht gsegn, wenn er in haufn im bett drin gsegn hot