Später wurden sie als die 33-jährigen Zwillingsschwestern P.C. und P.D. identifiziert, die aus Bozen stammen und bereits polizeilich bekannt waren – insbesondere wegen Drogendelikten und Eigentumsvergehen. Die Mutter befand sich mit ihren beiden Töchtern in der Stadt, darunter ein Mädchen mit einer Behinderung.<h3> Sie bedrohten die Frau mit einer zerbrochenen Glasflasche, bespuckten und bedrohten sie</h3>Die beiden Schwestern beleidigten das Kind im Rollstuhl ohne ersichtlichen Grund und griffen anschließend die Mutter verbal an. Sie warfen ihr vor, ein behindertes Kind zur Welt gebracht zu haben, und beschimpften sie lautstark. <BR /><BR />Die Mutter versuchte, ihre Kinder zu schützen, doch die Angreiferinnen gaben nicht auf: Sie bedrohten die Frau mit einer zerbrochenen Glasflasche, bespuckten sie und überhäuften sie mit weiteren schweren Beleidigungen und Drohungen.<h3> Polizisten brachten beide Frauen umgehend auf die Quästur</h3>Die Polizei griff sofort ein, beendete den Angriff und brachte die beiden Frauen zur Quästur. Nach einer detaillierten Rekonstruktion des Vorfalls wurden P.C. und P.D. bei der Staatsanwaltschaft wegen Nötigung, schwerer Bedrohung mit diskriminierendem Hintergrund sowie wegen gefährlichen Gegenstandswerfens angezeigt.<BR /><BR />Angesichts der Schwere der Tat und der Vorstrafen der beiden Frauen erließ Quästor Paolo Sartori gegen sie Präventionsmaßnahmen nach dem Gesetz zur Bekämpfung der Mafia. Dazu gehören eine öffentliche Sicherheitsverwarnung und ein verpflichtender Aufenthaltsverweis mit einem vierjährigen Rückkehrverbot für Bozen. Bei Missachtung droht eine Freiheitsstrafe von bis zu anderthalb Jahren.