Auf die stärkere Erschütterung folgten einige Nachbeben, wie das italienische Institut für Geologie und Vulkanologie (INGV) berichtete. Das Epizentrum lag in geringer Tiefe, circa 2,5 Kilometer, was die starke Wahrnehmung erklärt. Der öffentliche Nahverkehr wurde vorsorglich unterbrochen, um die Infrastruktur zu kontrollieren. Es gab aber keine Berichte von Opfern oder größeren Schäden.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1191108_image" /></div> <h3> Immer wieder Erdstöße im Bereich der Phlegräischen Felder</h3>Die Phlegräischen Felder, ein Gebiet mit hoher vulkanischer Aktivität, werden seit geraumer Zeit von vielen Erdbeben heimgesucht. Meistens sind es kleine und kaum spürbare Erschütterungen, die die Erdkruste in dem Areal schwächen. Seit elf Jahren gilt für das Gebiet die Alarmstufe Gelb, die zur Vorsicht aufruft. In den vergangenen Monaten kam es jedoch auch zu stärkeren Erdstößen. Am 30. Juni war ein Erdbeben der Stärke 4.6 gemeldet worden, das stärkste der letzten 40 Jahre ( <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/neapel-staerksten-erdbeben-seit-40-jahren-nahe-des-supervulkans" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">STOL hat berichtet</a>).<BR /><BR />Die italienische Regierung stellte im Februar 184 Millionen Euro für das Gebiet um den Supervulkan bei Neapel bereit. So sollen 50 Projekte im Areal der Phlegräischen Felder finanziert werden, um die Auswirkungen der ständigen Erdbeben auf Gebäude und Infrastruktur in der Gegend zu verringern.