Zwar waren auch in der Nacht auf Montag weiterhin mehrere auch stark zu spürende Nachbeben zu verzeichnen - derzeit liegen jedoch keine Meldungen über mögliche Opfer vor.Um 8:30 Uhr trafen sich Mitarbeiter des Zivilschutzes und der Berufsfeuerwehr im Lagezentrum des Landes in Bozen zu einer Lage-Besprechung.In der Nacht wurde endgültig die Anfrage über Rettungshunde zurückgenommen, somit konnte die Alarmbereitschaft, in der die Hundeführer seit Sonntagnachmittag standen, aufgehoben werden. Auch das vorbestellte mobile Zeltspital des italienischen Roten Kreuzes wird nicht mehr benötigt, wie die Berufsfeuerwehr in einer Aussendung am Montagvormittag berichtet.Großzelt weiterhin angefragtDerzeit liege noch die Anfrage um ein Großzelt vor, das am Sonntag beim Südtiroler Zivilschutz eingelangt ist. Das eventuell in Frage kommende Großzelt (10 x 30 Meter) ist für einen Dauerbetrieb ausgelegt, der entsprechende Aufbau benötigt größere Vorarbeiten wie Vorbereitung des Untergrundes und Errichtung der Fundamente. Da dieses Großzelt aufgrund der Vorarbeiten erst in rund 3 Wochen in Betrieb genommen kann, wird derzeit mit den Koordinierungsstellen des Zivilschutzes vor Ort die konkrete Einsatzmöglichkeit geprüft. Zudem werde noch eine Variante über die Entsendung eines kleineren Zeltes (6 x 12 Meter) geprüft, das aufblasbar ist und somit in kürzester Zeit verwendet werden kann.Tipps: So verhalten Sie sich bei einem ErdbebenIm Lagezentrum der Berufsfeuerwehr werden weiterhin alle Informationen und Anfragen aus dem Erdbebengebiet gesammelt und bearbeitet. Es wird dabei geprüft, inwieweit den Anfragen aus dem Erdbebengebiet durch Südtiroler Einsatzkräften Rechnung getragen werden kann.Auf der Homepage des Bevölkerungsschutzes finden sich Verhaltensregeln, was im Falle eines Erdbebens zu tun ist.stol